Politik

Wladimir Putin außer sich: Kreml-Tyrann blamiert! Neue Karten zeigen massive Gebietsverluste

Wie enorm sind die Rückschläge für Wladimir Putin im Ukraine-Krieg aktuell? Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin/AP | Alexander Kazakov

  • Artikel teilen:

Die von allen Seiten vielbeschworene Gegenoffensive der Ukraine läuft bereits seit über einem Monat. Nach Angaben des britischen Verteidigungsministeriums wurden bisher in harten Kämpfen knapp 300 Quadratkilometer zurückerobert. Ukraine-Präsident Wolodymyr Selenskyj hat inzwischen eingeräumt, dass der Fortschritt zunächst langsamer als erwartet verlaufen ist.

Ukraine-Krieg aktuell: Gegenoffensive wird schwierig und "sehr blutig" sein

Militärstrategen bestätigen derweil laut "Express.co.uk", dass die Kiewer Truppen entlang der gesamten, fast 1000 Kilometer langen, Ostfront vorgerückt sind, wobei in der Nähe des langjährigen Brennpunkts Bachmut und im Süden bei Saporischja schwere Kämpfe ausgebrochen sind. General Mark Milley, der ranghöchste US-Militäroffizier, sagte kürzlich bereits, die Gegenoffensive werde schwierig und "sehr blutig" sein. Er erklärte vor dem National Press Club in Washington, dass die Gegenoffensive "stetig voranschreitet und sich durch sehr schwierige Minenfelder arbeitet... 500 Meter pro Tag, 1.000 Meter pro Tag, 2.000 Meter pro Tag, so etwas in der Art".

Lesen Sie auch: Völlig irre Putin-Propaganda! Bundeswehr-Soldaten plündern deutsche Familie aus

Wladimir Putin blamiert: Karte zeigt Russen-Verluste im Ukraine-Krieg aktuell

Nach Berichten auch von russischen Militärbloggern war es den Ukrainern zuletzt nach fast zwei Monaten gelungen, bei Orichiw in Saporischschja die stark verminte sogenannte graue Zone bis zur ersten Verteidigungsstellung der Russen an der Siedlung Robotyne zu überwinden. Zum Frontabschnitt vor Welyka Nowosilka an der Grenze zwischen den Regionen Donezk und Saporischschja gibt es Videos, die dokumentieren sollen, dass die Ukrainer in die inzwischen fast völlig zerstörte Ortschaft Staromajorske eingedrungen sein könnten.

An anderen Stellen der Front berichtete das angegriffene Land von schweren Kämpfen - aber auch von weiteren kleineren Erfolgen. Südlich der russisch besetzten Stadt Bachmut im Donezker Gebiet erzielte die Ukraine eigenen Angaben zufolge ebenfalls Geländegewinne. "Wir bewegen uns schrittweise voran", schrieb Vize-Verteidigungsministerin Hanna Maljar bei Telegram. Schwerpunkte der harten Kämpfe seien die Ortschaften Klischtschijiwka, Kurdjumiwka und Andrijiwka. Beim britischen "Express" kann die Putin-Blamage der vergangenen Wochen mittels einer Karte nachvollzogen werden, die den bisherigen Erfolg der ukrainischen Gegenoffensive zusammenfasst.

Wladimir Putin weist Berichte über ukrainische Erfolge an der Front zurück

Allerdings: Nach Angaben von Russlands Präsident Wladimir Putin haben die ukrainischen Streitkräfte trotz verstärkter Angriffe in den vergangenen Tagen keine Erfolge erzielt. "Alle Versuche der Gegenoffensive wurden gestoppt, der Feind mit großen Verlusten zurückgeworfen", sagte Putin der Nachrichtenagentur Interfax zufolge am Rande des russischen Afrika-Gipfels in St. Petersburg. Putin behauptet immer wieder, dass die Ukrainer mit ihrer Offensive keinen Erfolg hätten und sie hohe Verluste erlitten. Unabhängig lassen sich die Angaben nicht überprüfen.

Putin bestätigte Berichte, wonach sich die ukrainischen Kampfhandlungen in den vergangenen Tagen deutlich intensivierten und die Ukraine für ihre Offensive Reserven eingesetzt hat. Er sagte, die ukrainischen Angreifer hätten allein binnen 24 Stunden rund 200 Soldaten verloren, das Zehnfache der russischen Verluste. Rund 60 Prozent der bei den Attacken eingesetzten Panzertechnik sei vernichtet worden, meinte Putin. "An keinem Frontabschnitt hatten die ukrainischen Streitkräfte Erfolg.

Folgen Sie News.de schon bei Facebook, Twitter, Pinterest und YouTube? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.

/news.de/dpa

Themen

Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.