Stralsund: Mehrere Meter über Straße geschoben! Klimaaktivist bei Protest von Lkw angefahren

Eskalation bei Klima-Protest in Stralsund: Ein Lkw-Fahrer fuhr mit seinem Fahrzeug zwei Demonstrierende an und schob einen mehrere Meter über die Straße. Nun wird gegen ihn ermittelt. Mehrere Videos zeigen den erschreckenden Vorfall.

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Erschreckende Szenen bei einem Protest der "Letzten Generation": Ein Klima-Aktivist wurde in Stralsund in Mecklenburg-Vorpommern nun von einem Lastwagen angefahren. Zuvor hat der Lkw-Fahrer einige Aktivisten, die den Verkehr blockierten, von der Straße gezerrt und ihnen Schläge angedroht. Ein Video im Netz zeigt den schockierenden Vorfall.

Eskalation bei Klima-Protest in Stralsund: Lastwagen fährt Demonstranten an

Wie einPolizeisprecher sagte, ereignete sich der Vorfall auf einer Hauptverkehrsstraße. Nachdem der 41-jährige Lkw-Fahrer die Protestierenden teils von der Straße gezerrt und ihnen Schläge angedroht habe, habe er sich hinter das Lenkrad gesetzt und sei kurz angefahren und dabei einen der Aktivisten mehrere Meter vor sich hergeschoben. Der junge Mann habe sich steif gemacht und sei augenscheinlich unverletzt geblieben, hieß es. Ein Mediziner habe den Mann, der sich zur Gruppe Letzte Generation hinzuzählte, begutachtet. Der Lkw-Fahrer war weitergefahren und meldete sich später bei der Polizei in Grimmen. "Als die Beamten eintrafen, war der Lkw-Fahrer bereits geflüchtet", sagte ein Polizeisprecher gegenüber der "Bild". "Er kam zum Revier in Grimmen, stellte sich dort selbst. Nach Absprache mit der Staatsanwaltschaft wurde ihm sofort der Führerschein entzogen."

Polizei ermittelt gegen Lkw-Fahrer wegen Verdacht auf Körperverletzung

Die Polizei appelliert an die Bürger, besonnen auf solche Protestaktionen zu reagieren, gegebenenfalls mache man sich als Autofahrer oder wie in diesem Falle als Lkw-Fahrer selbst strafbar. Nun wird gegen den Lkw-Fahrer wegen des Verdachts der Körperverletzung ermittelt. Zudem laufen Ermittlungen gegen die Teilnehmer der Verkehrsblockade wegen Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz und des Verdachts der Nötigung im Straßenverkehr.

Ein Kamerateam des NDR hielt den schockierenden Moment fest.

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