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Gibt Wladimir Putin auf?: Soldaten sind sicher: "Ukraine-Krieg wird nicht auf dem Schlachtfeld gewonnen"

Ein ukrainischer Soldat spricht über Funk mit seinem Team, bevor eine Panzerhaubitze auf russische Stellungen abfeuert. Bild: picture alliance/dpa/AP | Evgeniy Maloletka

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Seit nunmehr 500 Tagen führt Wladimir Putin seinen Angriffskrieg gegen die benachbarte Ukraine. Ein Ende der Kämpfe ist aktuell nicht in Sicht. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selnskyj sprach in diesem Zusammenhang bisher immer davon, alle russisch besetzten Gebiete in der Ukraine von den Besatzern befreien zu wollen. Erst dann könne der Krieg enden. Aus dem Kreml sind, trotz jüngst gestarteter Gegenoffensive der Ukraine, keine Pläne für ein Ende des Angriffs bekannt.

Wladimir Putins stark befestigte Verteidigungslinien: Dauert der Ukraine-Krieg ewig an?

Aber ist ein Ende des Krieges mit einem Sieg der Kiewer Truppen überhaupt möglich? Ukrainische Soldaten und Beobachter bezweifeln angesichts der steigenden Verluste durch die ukrainische Gegenoffensive inzwischen offen, dass ein militärischer Durchbruch möglich ist. Die schweren Verluste auf dem Schlachtfeld haben sie zu der Frage veranlasst, ob Russlands stark befestigte Verteidigungslinien - die während des Winters errichtet und aufgerüstet wurden - eine unüberwindbare Barriere darstellen könnten und der Ukraine-Krieg schlichtweg ewig andauert.

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Ukraine-Krieg aktuell: Marinesoldat spricht von der Gefahr, "die Schlacht zu verlieren"

Kyrylo Potras, ein ukrainischer Marinesoldat, der im Jahr 2020 durch eine russische Mine seinen linken Unterschenkel verlor und seitdem an die Front zurückgekehrt ist, äußerte sich besorgt über die Situation. Er sagte der BBC, dass ohne mehr Unterstützung durch westliche Verbündete die Gefahr bestehe, die Schlachten zu verlieren. Potras betonte, dass die ausgedehnten russischen Minenfelder ein großes Hindernis darstellten. Die russischen Streitkräfte seien zahlreich und mit einem umfangreichen Arsenal an Panzerabwehrwaffen und Raketensystemen ausgestattet.

Ukraine-Sanitäter zweifelt am Sieg gegen Putin: "Krieg wird nicht auf dem Schlachtfeld gelöst"

An einem anderen Punkt der Front beklagte sich ein Sanitäter gegenüber der BBC, dass Russland aufgrund der steigenden Verluste in der Ukraine viel Zeit habe, seine Verteidigung zu verstärken und über eine beträchtliche Anzahl von Truppen verfüge. Er kam zu dem Schluss, dass die Ukraine zwar in der Lage sein könnte, die Frontlinie möglicherweise um mehrere Dutzend Kilometer zurückzudrängen, dass es aber schwierig sein würde, Russlands strategische Gesamtkontrolle über die Ost- und Südostukraine erheblich zu verringern. Der Mediziner sagte der BBC: "Ich glaube, dieser Krieg wird nicht auf dem Schlachtfeld gewonnen werden. Er wird mit einer politischen Einigung enden."

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