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Alexander Lukaschenko: Experte sicher: DIESER Schritt bedeutet den "vollständigen Bruch" mit dem Westen

Lukaschenko strebt den Beitritt von Weißrussland zur SCO an. Bild: picture alliance/dpa/Belarusian Presidential Press Office/AP | ---

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Kreml-Chef Wladimir Putin und Belarus-Präsident Alexander Lukaschenko nahmen beide am 4. Juli 2023 an dem virtuell abgehaltenen Gipfel der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SCO) teil. Während Russland zu den Gründungsmitgliedern des SCO gehört und somit seit 2001 Teil der Organisation ist, strebt Alexander Lukaschenko aktuell den Beitritt von Belarus in die Organisation an.

Alexander Lukaschenko forciert Weißrusslands Beitritt zur SCO

Wie aktuell unter anderem der britische "Express" berichtet, strebt Lukaschenko einen "vollständigen Bruch" mit dem Westen an. Der belarussische Präsident sieht in der Mitgliedschaft in der SCO die Chance, sich weiter vom Westen abzugrenzen und seine Bündnisse im Osten zu vertiefen.

Experte sicher: Belarus-Beitritt wird vollständigen Bruch mit dem Westen zur Folge haben

Rumen Dobrinsky, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Wiener Institut für Internationale Wirtschaftsvergleiche, erklärte gegenüber dem "Express": "Der Antrag Weißrusslands auf Beitritt zur SCO ist Teil der Strategie Lukaschenkos, die Beziehungen zu Russland und den asiatischen Partnern nach dem vollständigen Bruch mit dem Westen zu stärken." Nennenswerte Auswirkungen der möglichen Mitgliedschaft Belarus' auf die mitteleuropäische Region erwartet der Experte allerdings nicht.

Der Wirtschaftsexperte sieht in der SCO-Mitgliedschaft Weißrusslands eher eine "längerfristige Chance" für Alexander Lukaschenko und sein Land. Wirtschaftlich könnte dieser Schritt von Bedeutung für Belarus sein, da die Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit die Abkehr seiner Mitgliedsstaaten vom Dollar forciert.

Wladimir Putin fiebert Belarus-Beitritt zur SCO entgegen

Beim letzten SCO-Gipfel beispielsweise hatte der iranische Präsident Ebrahim Raisi die "Hegemonie des Dollars" angeprangert, womit auch eine Hegemonie des Westens einhergehe. Um diese Vorherrschaft zu durchbrechen, müsse ein neues Wirtschaftssystem geschaffen werden, das sich nicht mehr so stark auf den US-Dollar stützt. Die SCO-Mitglieder sind deshalb dazu angehalten, den Anteil der von den SCO-Ländern im Handel verwendeten nationalen Währungen zu erhöhen. Wladimir Putin zeigte sich in seiner Rede beim aktuellen SCO-Gipfel erfreut über die Pläne Weißrusslands, der SCO beizutreten, und hofft, dass dies schnell vonstatten gehen wird.

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/rad/news.de

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