Politik

Andrej Fomin ist tot: Mysteriöser Todesfall! Russischer Generalstaatsanwalt (57) tot in Fluss gefunden

Ein Putin-Anhänger und Generalstaatsanwalt wurde tot in einem Fluss entdeckt. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin/AP | Gavriil Grigorov

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Erneut wirft ein mysteriöser Todesfall aus Russland Fragen auf. Ein russischer Generalstaatsanwalt wurde leblos in der Wolga gefunden. Laut Berichten sei er aber nicht ertrunken.

Putin-Anhänger: Andrej Fomin tot in Fluss gefunden

Wie "The Sun" schreibt, schwamm Andrej Fomin am Samstag, den 1. Juli, in der Wolga bei einer Schwimmveranstaltung in der Region Tschuwaschien. Der Generalstaatsanwalt befand sich etwa 152 Meter vom Ufer entfernt in einem abgegrenzten Schwimmbereich, als er starb.Der 57-Jährige wurde wenig später für tot erklärt, schrieb der Telegram-Kanal A Sire. Bislang wurden noch "keine Einzelheiten" zum Tod des Mannes bestätigt, sagte ein Sprecher dertschuwaschischen Staatsanwaltschaft gegenüber russischen Medien. Eine Untersuchung wurde eingeleitet.

Nicht ertrunken? Gerüchte um Tod des Putin-Anhängers 

Kurz darauf kamen einige Behauptungen zu möglichen Todesursachen und Umständen auf. Laut der Nachrichtenagentur 76RU, sollen vorläufige Berichte darauf hindeuten, dass Fomin an einem Herzstillstand starb. Eine andere Person behauptete gegenüber REN TV, dass er sofort aus dem Wasser gezogen wurde, weil es ihm angeblich nicht gut ging. "Die Ärzte konnten ihn nicht mehr retten. Er starb an akutem Herz-Kreislauf-Versagen." Wiederum andere Quellen behaupten derweil, dass er gar nicht ertrunken sei. Der Telegramm-Account Baza teilte mit, dass die Todesursache doch feststehen würde. Es wurde angeblich "festgestellt, dass sich kein Wasser in den Lungen des Staatsanwalts befand". Er hätte auch einen niedrigen Glukosegehalt im Blut aufgewiesen und sei nicht erstickt. Diese Behauptungen müssen mit Vorsicht betrachtet werden. Offizielle Bestätigungen zu den Grünenden für Fomis Tod gibt es nicht. Andrej Fomin war Generalstaatsanwalt in Tschuwaschien. Die Region liegt etwa 420 Kilometer südöstlich von Moskau entfernt. Er soll ein Anhänger von Putin gewesen sein. 

Die Zahl der mysteriösen Todesfälle nimmt zu. Seit dem Beginn des Ukraine-Kriegs starben Oligarchen, Wissenschaftler und andere hochrangige Personen unter unklaren Umständen. Zuletzt starb eine Bank-Präsidentin nach einem Sturz aus dem Fenster. Dahinter soll offenbar Putin stecken. Er soll in Ungnade gefallene Personen heimlich aus dem Weg räumen.

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