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Wladimir Putin: "Schlimmer als Tschernobyl!" Kreml-Despot soll AKW-Sprengung planen

Will Putin das AKW tatsächlich sprengen? Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin/AP | Gavriil Grigorov

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Seit Beginn des Ukraine-Krieges vor nunmehr 16 Monaten droht Wladimir Putin der Welt mit einem Atomschlag. Der russische Präsident wird nicht müde, die nukleare Überlegenheit Russlands zu betonen, um die Ukraine und all ihre Verbündeten einzuschüchtern. Doch aktuell ist es nicht die Angst vor den Atomraketen Russlands, die die Menschen weltweit zittern lässt. Es ist das Gerücht, dass der russische Präsident offenbar plant, das Atomkraftwerk Saporischschja in die Luft zu jagen.

Angst vor Atomkatastrophe - Wladimir Putin will AKW Saporischschja sprengen

Die Truppen von Wladimir Putin haben das AKW in der Ukraine seit Anfang März letzten Jahres besetzt. Seither geht von dem Atomkraftwerk eine große Gefahr aus. Beobachter glauben, dass Wladimir Putin angeordnet hat, das AKW zu verminen. Laut dem Direktor des ukrainischen Verteidigungsnachrichtendienstes (GUR) hat der Kreml an vier der sechs Kraftwerksblöcke und Kühlsystem Sprengstoff angebracht.

Wladimir Putin würde Atomkatastrophe "schlimmer als Tschernobyl" entfesseln

Sollte Wladimir Putin Europas größtes Kernkraftwerk tatsächlich in die Luft jagen, würde dies zu einer Katastrophe "schlimmer als Tschernobyl" führen, so der britische "Daily Star". Auch der Chef des ukrainischen Geheimdienstes zeigte sich alarmiert. Er ist davon überzeugt, dass Putins Truppen technisch dazu bereit wären, das AKW zu sprengen. Die Strahlenfreisetzung, die eine solche Explosion zur Folge hätte, würde der der Tschernobyl-Katastrophe von 1986 entsprechen.

Angst vor Atom-Katastrophe steigt - Ukraine hat mit Dekontaminationsübungen begonnen

Bereits am Mittwoch, 28. Juni, hatte der GUR den AKW-Mitarbeitern geraten, die Anlage zu verlassen, da die Sorge vor einer Explosion zugenommen hat. Parallel dazu hat die Ukraine bereits begonnen, Übungen (darunter auch Dekontaminationsübungen) durchzuführen, um sich auf ein mögliches Leck vorzubereiten. In den sozialen Medien wurden zudem Evakuierungsrouten bekannt gegeben und Jodtabletten verteilt, die dazu beitragen können, den Körper vor Strahlung zu schützen.

Laut "Daily Star" sind die sechs Reaktoren des AKWs derzeit alle abgeschaltet. Seit der Übernahme durch Wladimir Putins Truppen wird das Gelände als Waffenlager und Militärstützpunkt genutzt.

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