Politik

Wladimir Putin plant Täuschung: Geheimdienst sicher: Russland plant Angriff auf Atomkraftwerk

Wladimir Putin soll einen Fake-Angriff auf das ukrainische Atomkraftwerk Saporischschja planen. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin/AP | Mikhail Klimentyev

  • Artikel teilen:

Kurz nach dem Beginn des Angriffskriegs auf die Ukraine besetzte Russland im März 2022das ukrainische Atomkraftwerk Saporischschja. Bei Kämpfen um das Gebiet kam es zu Schäden an den Reaktoren des AKWs. Russland und die Ukraine geben sich gegenseitig die Schuld daran. Nun wird das Kernkraftwerk erneut zum Spielball im Krieg zwischen den beiden Ländern.

UkrainischerGeheimdienst: Russland plant Fake-Angriff auf Atomkraftwerk

Wie die Nachrichtenseite "metro.co.uk" berichtet, behauptet die Ukraine jetzt, dass Russland einen Angriff auf das Atomkraftwerk Saporischschja vortäuschen und der Ukraine die Schuld an dem angeblichen Unglück geben will. Das habe Andrii Jusow, Sprecher des ukrainischen Verteidigungsnachrichtendienstes, auf Telegram behauptet.

Lesen Sie auch: Wagner-Chef sicher: Revolution in Russland startet

Will Wladimir Putin einen Angriff auf das Atomkraftwerk Saporischschja vortäuschen?

Russland bezwecke mit dem angeblich geplanten Fake-Angriff, dass unabhängige Nuklearbehörden vor Ort Untersuchungen zu einem möglichen Strahlungsleck durchführen müssen und es so zu einem kurzzeitigen Waffenstillstand kommt. "Das Ziel ist es, die internationale Gemeinschaft zu einer detaillierten Untersuchung zu nötigen, während alle Angriffe eingestellt werden. [...] Dies wird dem Feind eine Pause geben, um sich neu zu formieren und die bevorstehende ukrainische Gegenoffensive zu stoppen." Das Hauptziel der Russen bestehe bei dem vermeintlichen Fake-Angriff darin, die Aktionen der ukrainischen Sicherheits- und Verteidigungskräfte zur Befreiung der besetzten Gebiete im Osten und Süden der Ukraine zu behindern.

Jusow behauptet zudem, Russland habe geplante Rotation der in der Anlage stationierten Inspektoren der Internationalen Atomenergiebehörde gestört. Laut "metro.co.uk" habe die IAEO jedoch keine Störungen gemeldet.

Schon gelesen? Russisches Spionageschiff jagt Ukraine-Boot in die Luft

Folgen Sie News.de schon bei Facebook, Twitter, Pinterest und YouTube? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion. rad/news.de

Themen

Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.