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Putins Ende eingeläutet?: Wagner-Chef sicher: Revolution in Russland startet

Steht Wladimir Putin eine Revolution in Russland bevor? Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin/AP | Mikhail Klimentyev

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Hat Wladimir Putin mit dem Ukraine-Krieg sein eigenes Ende und eine Revolution in Russland eingeläutet? Am 24. Februar schickte der russische Präsident seine Truppen in das Nachbarland, wohl im Glauben, es in kürzester Zeit einnehmen zu können. Doch es kam anders, die Ukrainer setzten sich zur Wehr, werden aus dem Westen unterstützt und konnten bereits zahlreiche von Russland besetzte Gebiete zurückerobern. Ob die russischen Kämpfer und Bürger bald nicht mehr gegen die Ukrainer, sondern gegen ihre eigene Regierung vorgehen?

Jewgeni Prigoschin sicher: In Russland startet eine Revolution

Dieses Szenario sagt jetzt zumindest Jewgeni Prigoschin, Chef der Söldner-Gruppe Wagner voraus. Obwohl seine Männer für Russland in der Ukraine kämpfen, übte er bereits mehrmals Kritik. Nachdem er erst kürzlich öffentlich wegen Munitonsmängels gegen Verteidigungsminister Sergej Schoigu und Armeechef Waleri Gerassimow gewettert hatte, prophezeiter jetzt sogar, die beiden würden auf dem Roten Platz gehängt.Prigoschin ist überzeugt, dass die Todesstrafe in Russland wieder eingeführt wird undSchoigu sowieGerassimow wegen Scheiterns im Ukraine-Krieg getötet werden. Das berichtet jetzt "express.co.uk".

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Muss Wladimir Putin sich auf eine Revolution in Russland vorbereiten?

In einem Gespräch mit dem Blogger Konstantin Dolgov, der den russischen Angriffskrieg befürwortet, habe Prigoschin behauptet, die Ukraine sei durch den Krieg und die Unterstützung des Westens zu einer mächtigen Armee herangewachsen. "Mit der Entnazifizierung der Ukraine, die wir angekündigt haben, haben wir die Ukraine zu einer Nation gemacht, die auf der ganzen Welt bekannt ist. Sie sind wie die Griechen in ihrer Blütezeit oder die Römer. Wir haben die Ukraine legitimiert, sie wurde ein Land, das jeder kennt", so der Wagner-Chef.

Besonders die "Entmilitarisierung" sei ein "schmerzhaftes Thema". "Wenn [die Ukraine, Anm. d. Red.] am Anfang 500 Panzer hatten, haben sie jetzt 5.000. Wenn es 20.000 kampffähige Männer gab, sind es jetzt 400.000. Wie genau haben wir sie also entmilitarisiert? Ganz im Gegenteil! Wir haben sie bis zum Rand militarisiert", kritisiert Prigoschin. Die Ukraine sei in seinen Augen heute "eine der stärksten Armeen der Welt". Sie verfüge nicht nur über ein hohes Maß an Organisation, Ausbildung und militärischer Intelligenz, sondern auch über verschiedene Munitionsarten und sei in der Lage, "zwischen allen Systemen - sowjetischen, NATO- oder sonstigen Systemen - mit dem gleichen Erfolg zu wechseln".

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Prigoschin fordert russische Elite auf, Söhne in den Krieg zu schicken

Prigoschin schimpfte zudem über die russische Elite. Sie müsse gezwungen werden, ihre Söhne in den Krieg zu schicken. "Wenn man sie beerdigt, werden die übrigen russischen Eltern, die ihre Kinder in Zinksärgen in Empfang nehmen, das Gefühl haben, dass die Situation jetzt richtig ist. Wenn das nicht geschieht, riskieren wir eine Revolution", ist sich Prigoschin sicher. 

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rad/bos/news.de

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