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Absturz-Drama in Brjansk: Russen-Hubschrauber in Grenzregion abgeschossen? Videos zeigen abstürzende Feuerkugel

Diese Bilder dürften Kreml-Chef Wladimir Putin nicht gefallen. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin/AP | Vladimir Smirnov

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Diese Bilder dürften Wladimir Putin nicht gefallen. Nach Berichten russischer Medien sind am Samstag in der russischen Region Brjansk ein Kampfjet und ein Hubschrauber abgestürzt. Zunächst hatte die staatliche russische Nachrichtenagentur Tass den Absturz eines Hubschraubers in unbewohntem Gebiet in dem Ort Klinzy gemeldet. In sozialen Netzwerken war auf Videos eine Explosion an dem Hubschrauber zu sehen, bevor er als brennende Feuerkugel zu Boden stürzte. Später meldete Tass auch noch den Absturz eines russischen Kampfjets vom Typ Suchoi Su-34. Die Hintergründe waren zunächst unklar.

Russischer Kampfjet und Hubschrauber abgestürzt! Videos zeigen Explosion und Feuerkugel am Himmel

"Russische Telegrammkanäle berichten, dass ein zweiter Hubschrauber in der Nähe von Starodub, Region Brjansk, abgestürzt sein könnte. Was geht dort vor sich?", schreibt Anton Gerashchenko, ehemaliger stellvertretender Innenminister der Ukraine, auf Twitter zu einem der Videos. "Einer der schlimmsten Tage in der Geschichte der russischen Luftwaffe: Heute wurden mindestens vier Flugzeuge - ein Su-34-Kampfjet, ein Su-35-Kampfflugzeug und zwei Mi-8-Hubschrauber - durch Luftabwehrraketen über dem Gebiet Brjansk in Russland abgeschossen. Bislang ist unklar, welche Art von Raketen verwendet wurde", meldet der Twitter-AccountUkraine Weapons Tracker. 

Die Menschen an Bord des Hubschraubers sollen getötet worden sein. Es handelte sich nach nicht offiziell bestätigten Meldungen russischer Medien um zwei Insassen eines Hubschraubers vom Typ Mi-8. In sozialen Netzwerken wurden Videos von den brennenden Wrackteilen verbreitet und geteilt.

Nach Absturz von Kampfjet und Hubschraubern! Keine Stellungnahme des russischen Verteidigungsministeriums

Die Absturzstelle des Su-34-Kampfjets soll in einem Dorf etwa zehn Kilometer von der Absturzstelle des Mi-8 liegen. Unklar war das Schicksal des Piloten - und ob es Schäden am Boden gab. Vom russischen Verteidigungsministerium, das aus dem Gebiet auch seine Angriffe gegen die Ukraine führt, gab es zunächst keine Stellungnahme.

Russland beklagt immer wieder den Beschuss seiner an die Ukraine grenzenden Regionen. Dort gab es bereits massive Schäden, Tote und Verletzte - allerdings nichts Vergleichbares mit dem auf die Zerstörung der Ukraine gerichteten russischen Angriffskrieg. Die Führung in Kiew betont immer wieder, in dem Konflikt kein russische Staatsgebiet anzugreifen.

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