Dmitri Medwedew: Aufruf zum Mord! Russischer Ex-Präsident will Selenskyj tot sehen
Erstellt von Franziska Kais
03.05.2023 19.29
Der frühere russische Präsident Dmitri Medwedew fordert als Reaktion auf den mutmaßlichen ukrainischen Drohnenangriff auf den Kreml und Staatschef Wladimir Putin im Gegenzug die "physische Eliminierung" des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj.
Aufruf zum Mord! Dmitri Medwedew will Ukraine-Präsident Selenskyj tot sehen
"Nach dem heutigen Terrorakt gibt es keine andere Variante als die physische Eliminierung Selenskyjs und seiner Clique", schrieb Medwedew am Mittwoch auf Telegram. In seinen Augen werde Selenskyj "zur Unterzeichnung der Kapitulation der Ukraine nicht gebraucht", schrieb Medwedew. "Wie bekannt ist, hat auch Hitler keine (Kapitulation) unterschrieben." Es werde sich sicherlich in der Ukraine ein Stellvertreter wie Hitlers kurzzeitiger Nachfolger, Admiral Karl Dönitz, finden.
Kreml behauptet: Ukraine wollte Wladimir Putin töten
Nach russischer Darstellung soll in der Nacht zum Mittwoch eine angebliche Drohnenattacke auf den Kreml abgewehrt worden sein. Moskau bezeichnete dies als "Attentatsversuch" auf den russischen Präsidenten Wladimir Putin. Die Staatsführung in Kiew weist jede Verantwortung zurück.
Selenskyj weist Anschuldigungen Russlands zu Drohnen-Vorfall zurück
Stattdessen hatte Selenskyj Russland die Fabrikation eines angeblichen Drohnenangriffs auf den Kreml vorgeworfen. "Wir greifen weder Putin noch Moskau an, wir kämpfen auf dem eigenen Territorium und verteidigen unsere Dörfer und Städte", sagte der 45-Jährige am Mittwoch auf einer Pressekonferenz in der finnischen Hauptstadt Helsinki. Moskau denke sich so etwas aus, da Russland den vor etwas mehr als 14 Monaten begonnenen Krieg gegen die Ukraine bereits verloren habe. Der Kreml versuche so, seine Soldaten für den Krieg gegen Kiew zu motivieren.
Folgen Sie News.de schon bei Facebook, Twitter, Pinterest und YouTube? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.
fka/news.de/dpa