Joe Biden: Rassismus-Eklat im Weißen Haus! US-Präsident beschimpft Zuhörer bei Rede

Autsch! Bei einer Rede anlässlich des islamischen Feiertags Eid al-Fitr wurde Joe Biden von einem Zuhörer unterbrochen. Der US-Präsident reagierte und sorgte mit seiner Aussage für Entsetzen. Ist Biden ein Rassist?

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Bizarres Wortgefecht im Weißen Haus! Als Joe Biden bei seiner Rede bei einer Feier zum islamischen Feiertag Eid al-Fitr unterbrochen wurde, reagierte er äußerst ungehalten. "Hush up, boy" (auf Deutsch: "Halt den Mund, Junge"), sagte der US-Präsident und löste damit eine heftige Debatte im Netz aus. Ein Mitschnitt zeigt den peinlichen Moment.

Rassismus-Eklat im Weißen Haus: Joe Biden beschimpft Zuhörer nach Unterbrechung

"You want to come and make a speech?" (auf Deutsch: "Sie wollen kommen und eine Rede halten?"), fragte Joe Biden, als ihm aus dem Publikum etwas zugerufen wurde."Hush up, boy, as my mother would say" (auf Deutsch: "Halt den Mund, Junge, wie meine Mutter sagen würde"), fuhr er in einem nachgeahmten Südstaatendialekt fort. Laut Berichten soll ein Zuhörer den US-Präsidenten unterbrochen haben, weil dieser den anwesenden ersten muslimischen Bundesrichter in seiner Rede nicht erwähnte.

Der US-Präsident ein Rassist? Darum ist der Begriff "Boy" kritisch

Die Reaktion von Joe Biden wurde vor allem wegen des Wortes "Boy" heftig kritisiert. Doch der Begriff kann rassistisch sein. In den meisten Situationen stellt das Wort "Boy" kein Problem dar. Wenn es jedoch verwendet wird, um einen schwarzen Mann zu bezeichnen, ist das Wort äußerst problematisch. Das liegt daran, dass Weiße in der Vergangenheit Schwarze oft als "Boy" bezeichneten, um ihnen zu suggerieren, dass sie nicht gleichberechtigt mit ihnen sind. Während und nach der Kolonialzeit wurden Schwarze nicht als vollwertige Menschen betrachtet, sondern als Wesen, die den Weißen geistig, körperlich und spirituell unterlegen waren. Schwarze Männer als "Boy" zu bezeichnen, ist rassistisch. Jedoch ist unklar, gegenüber wem Joe Biden nun so ausfällig reagierte. Im Netz wurde der US-Präsident nach dem Vorfall als "Rassist" beschimpft. "Fairerweise muss man sagen, dass jeder Mann (darf ich das sagen?) unter 70 für Biden ein Junge ist", spottet ein Twitter-Nutzer.

Der Vorfall ist kein Einzelfall. Joe Biden ist schon früher wegen der Verwendung des Begriffs "Boy" in anderen rassistischen Äußerungen aufgefallen. Im Februar verwendete er den Ausdruck gegenüber Wes Moore, den ersten schwarzen Gouverneur von Maryland.

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