Kreml-Chef entrinnt Attentat: Wladimir Putin tot - wie geht's dann weiter?

Die Anzeichen verdichten sich, dass Wladimir Putin einem tödlichen Attentat nur knapp entronnen ist. Nun steht die Frage im Raum, wie es nach dem Tod des Kreml-Chefs in Russland weitergehen könnte.

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Seit 14 Monaten tobt der von Wladimir Putin entfesselte Ukraine-Krieg unerbittlich weiter, sowohl auf ukrainischer als auch auf russischer Seite sind zehntausende Soldaten gestorben, dazu verloren Schätzungen der Vereinten Nationen zufolge mehr als 8.500 Zivilisten ihr Leben. Gänzlich unbeschadet überstand indes Wladimir Putin das bisherige Kriegsgeschehen - aktuellen Berichten zufolge entging der Kreml-Chef dieser Tage einem Anschlag auf sein Leben nur knapp.

Todesdrohne verfehlt Ziel: Wladimir Putin entging offenbar Attentat

Unlängst ließen Berichte aufhorchen, dass in einem Waldgebiet in der Nähe von Moskau eine mit Sprengstoff bestückte Kampfdrohne abgestürzt sei. Inzwischen scheint gesichert: Der Flugkörper wurde aus der Ukraine mit der Absicht abgefeuert, Wladimir Putin auszulöschen. Der russische Präsident hätte in dem Zeitraum, als die Kamikaze-Drohne ihr Ziel nur knapp verfehlte, einen Industriepark besuchen sollen, dieses Ziel verfehlte die Drohne jedoch um wenige Kilometer und stürzte vorher ab.

Was würde passieren, wenn Wladimir Putin wirklich stirbt?

Wladimir Putin mag das vermeintliche Attentat zwar überlebt haben, trotzdem stehen nun Überlegungen im Raum, wie es in Russland weitergehen würde, wenn Putin aus heiterem Himmel sterben würde. Könnte das Land einen neuen Präsidenten bekommen, der Russland zur Demokratie zurückführt und keine Kriege vom Zaun bricht? Expertenmeinungen halten ein solches friedliches Szenario für höchst unwahrscheinlich, schreibt die "Bild".

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All jene, die Wladimir Putin in der Vergangenheit als Vertreter der Demokratie und eines gemäßigten Kurses politisch gegenüberstanden, sind in Russland längst weg vom Fenster - ins Exil getrieben, eingesperrt oder anderweitig beseitigt. Im Falle von Putins plötzlichem Tod wären somit keine Entscheidungsträger in Russland verfügbar, die einen neuen Kurs einschlagen könnten. Was sich hingegen abzeichnet, sei der "Bild" zufolge ein erbitterter Krieg um die Macht im Kreml, den Putins Gleichgesinnte untereinander ausfechten könnten.

Nach Putins Tod droht Russland der endgültige Zerfall

So wird beispielsweise damit gerechnet, dass Personen wie Jewgeni Prigoschin oder der derzeitige Verteidigungsminister Sergej Schoigu bis zum Äußersten gehen würden, um Putin zu beerben - wenn nötig auch unter Einsatz ihrer Privatarmeen, die einen Bürgerkrieg in Russland provozieren könnten. Als Endpunkte eines solchen Konfliktes sei neben der Ernennung eines Putin-Nachfolgers nur der endgültige Zerfall Russlands vorstellbar. Denkbar sei auch, dass sich einzelne Teile Russlands, beispielsweise die von Ramsan Kadyrow kontrollierte Teilrepublik Tschetschenien, als eigenständige Staaten ausrufen könnten, was die Zersplitterung Russlands weiter voranschreiten ließe.

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loc/news.de