Politik

Wladimir Putin krank und ersetzt?: Kreml-Sprachrohr gibt Statement zu Doppelgänger-Getuschel und Bunker-Gerüchten

Kreml-Sprecher Dmitri Peskow sah sich genötigt, Gerüchte um den Gesundheitszustand von Wladimir Putin und den Einsatz von Doppelgängern zu dementieren. Bild: picture alliance/dpa/EPA | Yuri Kochetkov

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Nicht erst seit Beginn des Ukraine-Krieges kursieren die wildesten Gerüchte um Wladimir Putin: Mal ist die Rede davon, der Kreml-Chef sei an Parkinson und Krebs erkrankt und müsse sich Chemotherapien unterziehen, dann heißt es, Putin habe sich in einem geheimen Bunker verschanzt und werde bei öffentlichen Auftritten von Doppelgängern ersetzt. Öffentlich kommentiert wurden derartige Gerüchte im Kreml bislang nicht - die Betonung liegt auf "bislang".

Erstes Kreml-Statement zu Wladimir Putins Gesundheitszustand

Jetzt sah sich nämlich Kreml-Sprecher Dmitri Peskow dazu genötigt, ein Statement zum vermeintlich desolaten Gesundheitszustands seines Dienstherren abzugeben. Wie einem sich viral verbreitenden Videoclip zu entnehmen ist, wandte sich der Kreml-Sprecher bei einer im russischen Fernsehen übertragenen Veranstaltung für Kinder und Jugendliche an seine jungen Zuhörer und versicherte den Heranwachsenden, die Gerüchte um Wladimir Putin seien allesamt unwahr. Obwohl Wladimir Putin in jüngster Vergangenheit stark aufgequollen wirkte, sich schwankend fortbewegte und sich wiederholt an Möbelstücken festkrallte, sei der 70-Jährige Peskow zufolge kerngesund.

Dmitri Peskow dementiert Gerüchte über Wladimir Putins Krankheit und Doppelgänger

Auch an den Behauptungen, Putin schicke eine Armee von Doppelgängern los, sei nichts dran: "Vielleicht habt ihr gehört, dass Putin mehrere Doppelgänger haben soll, die führ ihn arbeiten, während er in einem Bunker sitzt", so Peskow zu seinen jungen Zuhörern. "Das alles sind Lügen", so der Kreml-Sprecher bestimmt. "Unser Präsident ist so wie immer, mega aktiv. Alle, die mit ihm arbeiten, können kaum mit ihm mithalten. Ein jeder beneidet ihn um seine Energie. Eine solche Gesundheit kann man sich selbst nur wünschen", führte Peskow seine Lobeshymne auf Wladimir Putin weiter. "Und natürlich hat er nie in einem Bunker gesessen, auch das sind Lügen."

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