Donald Trump völlig irre: Hinrichtung von Kindern nach der Geburt? Ex-Präsident schockt mit Abtreibungsthese
Von news.de-Redakteur Martin Gottschling
24.04.2023 10.52
Ob Donald Trump der republikanische Präsidentschaftskandidat für die US-Wahlen 2024 wird, ist aktuell noch nicht klar. Sollte er sich gegen seine Mitbewerber in der eigenen Partei durchsetzen und dann erneut zum amerikanischen Staatsoberhaupt gewählt werden, wird es unter ihm mit Sicherheit eine deutlich konservativere Politik in den Staaten geben. So fiel Trump schon in der Vergangenheit als harter Abtreibungsgegner auf. Jetzt hat der Ex-Präsident seine Position bei diesem Thema noch einmal verdeutlicht. Dabei schockte er mit völlig irren Aussagen.
Donald Trump redet über Abtreibung vor evangelikaler Gruppe in den USA
Donald Trump redete am Wochenende vor einer evangelikalen Gruppe namens "Iowa Faith & Freedom Coalition". Auf ihrer Webseite schreibt die Non-Profit-Organisation: "Wir stehen für Integrität in der Regierung, hohe moralische Werte, verfassungsmäßige Autorität und christliche Prinzipien. Unser Ziel ist es, Wähler und Politiker aufzuklären und zu beeinflussen, damit sie ihre Verpflichtung zu Freiheit und Recht einhalten, damit Amerika weiterhin eine Nation unter Gott bleibt."
Ex-US-Präsident schockt mit Aussagen zu Abtreibungen
In seiner Rede ging Trump unter anderem darauf ein, was er in seiner Amtszeit gegen Abtreibung unternommen hat. So hatten zum Beispiel von ihm ernannte Richter am Obersten Gerichtshof 2022 das Grundrecht auf Schwangerschaftsabbrüche gekippt. Trump bezeichnete sich als den "lebensfreundlichsten Präsidenten in der amerikanischen Geschichte" und sagte: "Ich werde mich weiterhin gegen die extremen Abtreibungsgegner in der Demokratischen Partei einsetzen, die an die Abtreibung auf Verlangen im neunten Monat der Schwangerschaft und sogar an die Hinrichtung von Babys nach der Geburt glauben. Nach der Geburt wird das Baby hingerichtet. Das ist der Punkt, an dem wir angekommen sind, und es ist so traurig zu sehen." Eine Behauptung, die jeglicher faktischen Grundlage entbehrt. Beweise für seine steile These führte Trump ebenfalls nicht an.
Donald Trump greift Transgender-Personen an
Donald Trump schwadronierte weiter von seinen Zielen im Falle einer Wiederwahl. So wolle er die Schulen von der "radikalen Linken" zurückerobern. "Der Marxismus, der in unseren Klassenzimmern gepredigt wird, steht den traditionellen religiösen Lehren völlig feindlich gegenüber." Trump wolle als US-Präsident Gott in die Schulen und auf öffentliche Plätze zurückbringen sowie sofort eine Verordnung unterzeichnen, "um die Mittel für alle Schulen zu streichen, die kritische Rassentheorie, Transgender-Irrsinn und andere unangemessene rassistische, sexuelle oder politische Inhalte verbreiten". Trump führte fort: "Der linke Gender-Irrsinn, der unseren Kindern aufgezwungen wird, ist ein Akt des Kindesmissbrauchs." Außerdem wolle er als Präsident die Werbung für Sex und Geschlechtsumwandlung in jedem Alter verbieten. "Und ich werde Männer aus dem Frauensport heraushalten, das ist einfach", sagte er weiter in Bezug auf Transgender-Athlet:innen. "Wir werden den Eltern die Macht zurückgeben...Unter meiner Führung werden wir den Kult der Gender-Ideologie besiegen und die zeitlose Wahrheit bekräftigen, dass Gott zwei Geschlechter geschaffen hat - männlich und weiblich."
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gom/bos/news.de