Politik

Baschar al-Assad: Twitter-Spott nach Kranz-Niederlegung! Syrien-Diktator blamiert sich in Moskau

Die Archiv-Aufnahme zeigt Baschar al-Assad und Wladimir Putin im Jahr 2021. Bild: picture alliance/dpa/Kreml | -

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Syriens Präsident Baschar al-Assad ist am Dienstagabend syrischen Angaben zufolge zu einem unangekündigten Besuch in der russischen Hauptstadt Moskau eingetroffen. Auch Gespräche mit Russlands Präsident Wladimir Putin seien laut Kreml und der syrischen Staatsagentur Sana geplant.

Syrien-Diktator besucht Wladimir Putin unangekündigt in Moskau

Nach Angaben des Kremls soll es dabei unter anderem um die Lage in Syrien gehen. Der Ausbruch des Bürgerkriegs jährt sich an diesem Mittwoch zum zwölften Mal. Am 15. März 2011 kam es in Syrien im Zuge der arabischen Aufstände erstmals zu Protesten gegen die Regierung. Sicherheitskräfte reagierten mit Gewalt. Daraus entwickelte sich der Bürgerkrieg mit internationaler Beteiligung. Russland gilt als einer der wichtigsten Verbündeten Assads.

Peinlich-Video auf Twitter! Syrien-Diktator Baschar al-Assad blamiert sich in Moskau

Doch am Rande von Baschar al-Assads Besuch in Moskau kam es zu einem peinlichen Fauxpas, den der Syrien-Diktator wahrscheinlich gern ungeschehen oder noch besser ungesehen machen würde. Denn auf Twitter kursiert bereits ein Video, das dem Putin-Kumpel etliche spöttische Kommentare beschert. Geteilt wurde es vom osteuropäischen Medienunternehmen Nexta. Was war passiert?

Putin-Kumpel für unbeholfenes Verhalten bei Kranzniederlegung ausgelacht

Bei einer Kranzniederlegung am Grab des Unbekannten Soldaten wusste Baschar al-Assad offenbar nicht so recht, wie er sich verhalten sollte. Statt der Ehrengarde, die die Blumen feierlich niederlegte, einfach zuzusehen, stürzte er sich nach vorn und versuchte beinahe, den beiden Männern den Kranz zu entreißen. Kurz darauf zog er seine Hände wieder zurück und beobachtete das Geschehen schließlich aus einigen Schritten Entfernung.

Twitter lacht sich über Wladimir Putins Freund Baschar al-Assad schlapp

In den Kommentaren amüsieren sich einige Twitter-Userinnen und -User köstlich über den unbeholfenen Syrien-Diktator. "Hahahaha, ich liebe es, wie die Wachen ihm sogar signalisierten, sich davon fernzuhalten, indem sie in die Richtung schauten, in der sie den Kranz ablegten, aber Assad bemerkte es nicht", lästert dieser Nutzer. "Es scheint ein Mangel an Kommunikation zwischen den betroffenen Parteien bezüglich des Protokolls gegeben zu haben", vermutet dieser User. "So ist er nun mal: respektlos gegenüber dem Leben anderer Menschen. Keinerlei Ehre... nur ein Diktator, der nach Macht und Geld giert. Alles sichtbar in nur einer halben Minute", so das Urteil einer anderen Userin.

Ein weiterer User fühlt sich an einen Vorfall am Grab den Unbekannten Soldaten erinnert, in den Wiktor Janukowytsch verwickelt war. Der ukrainische Politiker hatte sich eins bei stürmischen Wetterverhältnissen vor einem Kranz verneigt, als dieser ihm wortwörtlich um die Ohren flog.

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/bua/news.de/dpa

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