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Renten-Hammer: Heil verspricht: Rentenbeiträge sollen erst nach 2025 leicht ansteigen

Laut Bundesarbeitminister Hubertus Heil sollen die Rentenbeiträge erst ab 2025 leicht ansteigen. Bild: picture alliance/dpa | Julian Weber

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Die Beiträge für die gesetzliche Rentenversicherung sollen nicht zu stark steigen. Das erklärte Hubertus Heil (SPD). Dennoch kommt eine leichte Erhöhung auf die Bevölkerung zu. Der Bundesarbeitsminister hat aber versichert, dass der Beitragssatz in der gesetzlichen Rentenversicherung auch nach dem Auslaufen der bis 2025 geltenden Obergenze nicht rapide in die Höhe schnellen wird.

Hubertus Heil: Rentenbeiträge sollen ab 2025 nur leicht ansteigen

"Erst in der zweiten Hälfte der 2020er Jahre wird der Satz leicht ansteigen", sagte der SPD-Politiker dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND/Samstag). "Mein Ziel ist, auch danach einen zu starken Anstieg zu verhindern", so Heil weiter. Dies sei möglich, "wenn wir unsere Hausaufgaben beim Thema Fachkräftesicherung machen" und zudem durch die Aktienrente "eine Dämpfung der Beiträge erreichen". Derzeit gebe es fünf Millionen sozialversicherungspflichtig Beschäftigte, wodurch der Beitragssatz länger als erwartet auf dem bisherigen Niveau gehalten werden könne. "Ich will die gesetzliche Rente langfristig stabilisieren, damit die Menschen sich auch in Zukunft auf eine gute Altersvorsorge verlassen können", sagte der Minister.

Die Bundesregierung will bis 2025 die sogenannte Haltelinie beim Rentenniveau von 48 Prozent verlängern. Bis 2025 gilt noch eine Obergrenze von maximal 20 Prozent, die aber nicht fortgeführt werden soll. Seit 2018 liegt der Rentenbeitragssatz stabil bei 18,6 Prozent.

Rente in Deutschland aktuell: Heil verteidigt Christian Lindners Pläne für die Aktienrente

Zuletzt gab es Kritik an Christian Lindners Pläne zum "Generationenkapital", wie die Aktienrente offiziell genannt wird. Hubertus Heil verteidigte das Vorhaben des Bundesfinanzministers Schulden von zunächst zehn Milliarden Euro aufzunehmen, um sie dann am Kapitalmarkt anzulegen, berichtet AFP. Die dort erzielten Erträge sollen dafür genutzt werden, um ab Mitte der 2030er-Jahre die Rentenbeiträge zu dämpfen. "Es geht nicht um irgendwelche Zockereien auf den Finanzmärkten, sondern um langfristig angelegtes Geld, um die gesetzliche Rente zu stärken", sagte Heil.

Hubertus Heil zeigte sich nicht abgeneigt, weitere Beträge in das Generationenkapital zu stecken. "Wenn der Finanzminister Spielraum für weitere Summen sieht, schaue ich mir das gerne an", sagte er. "Aber klar ist auch: Je mehr Geld der Finanzminister vernünftig und langfristig im Generationenkapital anlegt, desto höher sind später die Erträge, um die Beiträge zu dämpfen. Dagegen kann ich als der für die Rente zuständige Minister nichts haben."

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