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Wladimir Solowjow: Putin-Scherge fordert Einmarsch in Polen, Italien und der Schweiz

Wladimir Solowjow fordert, dass Russland auch in anderen Ländern einmarschiert. Bild: picture alliance/ dpa | Alexander Shcherbak/Tass/Host Ph

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Seit mehr als einem Jahr blickt die Welt inzwischen schockiert und sorgenvoll gen Ukraine. Seit dem 24. Februar 2022 herrscht hier Krieg und noch immer ist ein Ende der Kämpfe nicht in Sicht. Denn Friedensverhandlungen scheinen für den russischen Präsidenten Wladimir Putin keine Option zu sein. Der Kreml-Tyrann will offenbar bis zum bitteren Ende kämpfen. Doch wenn es nach dem loyalen Putin-Propagandisten Wladimir Solowjow geht, tut Wladimir Putin noch nicht genug und ist zu zimperlich, wenn es darum geht, die Feinde Russlands zu bekämpfen.

Wladimir Solowjow rastet im Russen-TV nach Drohnen-Angriffen auf Russland aus

So rastete Solowjow jüngst erneut im russischen Staatsfernsehen aus, nachdem es zu ukrainischen Drohnen-Angriffen auf russischem Staatsgebiet gekommen war. Wie "Focus Online" berichtet ereigneten sich die Angriffe auf einem Militärflugplatz in der Region Krasnodar. Laut russischen Staatsmedien war es dem russischen Militär gelungen, zwei Ukraine-Drohnen abzufangen. Im Russen-TV schäumte Wladimir Solowjow anschließend vor Wut, da der Kreml seiner Meinung nach nicht angemessen reagierte.

Putin-Scherge Solowjow unzufrieden mit Kreml-Reaktion

"Und? Was machen wir dagegen? Irgend so eine Art Notfall wurde in St. Petersburg ausgerufen. Und sie sagen: 'Kommt schon, es ist nichts Ernstes, es ist nur eine Übung.' Wirklich? Vielleicht war es das. Aber warum so plötzlich? Was passiert hier?! Hallo?!", so Solowjow im Staatsfernsehen. Stunden nach dem Drohnen-Angriff hatte Wladimir Putin doch noch reagiert und in einer Ansprache gegenüber dem Geheimdienst FSB erklärt, den Grenzschutz zur Ukraine verstärken zu wollen.

Wladimir Solowjow fordert Einmarsch Russlands in Polen, Italien und der Schweiz

Weiterhin sprach der Putin-Scherge, der auf dem Sender Russia1 wöchentlich mit seiner politischen Talkshow "Sonntagabend mit Wladimir Solowjow" auf Sendung geht, davon, dass die russische Armee genau wie "die großen russischen Krieger des 18. Jahrhunderts" in Italien, der Schweiz und Polen einmarschieren sollte. Auf Twitter erntete er für diesen Vorschlag Spott. "Vielleicht können sie sie zu Pferd schicken, wie die großen russischen Krieger des 18. Jahrhunderts, da ihre Panzer in die Luft gesprengt sind", lästert dieser Twitter-Nutzer.

Twitter diskutiert Solowjow-Plan: Droht Krieg in ganz Europa?

Andere Twitter-Nutzer zeigen sich besorgt und glauben, dass es tatsächlich die Intention Putins sein könnte, nach der Ukraine auch andere Länder anzugreifen. "Das sind die Absichten Russlands, wenn man ihm eine halbe Chance gibt. Und Leute wie Solowyow haben dies immer wieder behauptet. Die russische Aggression wird sich auf Europa ausdehnen, wenn sie in der Ukraine gewinnt", ist sich dieser Userin sicher.

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