Andrej Sidelnikow: Sturz von Putin geplant! Exil-Parlament verabschiedet Revolutionsgesetz

Das russische Exil-Parlament bereitet sich auf den Sturz von Wladimir Putin vor. Laut dem Oppositionspolitiker Andrej Sidelnikow steuert der Kreml-Tyrann auf einen Bürgerkrieg zu. Russland droht zu zerfallen.

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Für Wladimir Putin könnte der russische Angriffskrieg in der Ukraine schwere Folgen haben. Ein Oppositionspolitiker glaubt, dass der Kreml-Chef Russland in einen Bürgerkrieg manövriere und somit für den Zerfall des Staates sorge. Die einzige Möglichkeit, Putin und sein "kriminelles" Regime zu stürzen, sei die Anwendung von Gewalt.

Wladimir Putin bald völlig entmachtet? Oppositionspolitiker planen Sturz von Kreml-Regime

Bereits im Januar 2022 warnte der russische Dissident Andrej Sidelnikow, dass Putin eine Gefahr für die Welt sei. Der Kreml-Kritiker ist Mitglied des "Kongresses der Volksdeputierten", der einen Machtwechsel in Russland vorbereitet. In der vergangenen Woche traf sich der Exekutivrat in Warschau. Am Rande der Sitzung sprach Sidelnikow mit dem britischen "Express" über einen möglichen Sturz des russischen Präsidenten. Laut dem russischen Exil-Politiker könne Putin nur mit einem bewaffneten Aufstand entmachtet werden.

"Ich werde niemanden täuschen. Eine Machtübernahme in Russland kann unter keinen Umständen auf friedlichem Wege erreicht werden", sagte Sidelnikow. "Und der Grund dafür sind 23 Jahre Politik Putins." Der Oppositionspolitiker glaubt, dass nur der Einsatz von Gewalt etwas in Russland verändern könne. "Putin hat Russland nicht nur in den Krieg geführt und das Land zu einer Bedrohung für die ganze Welt gemacht. Er hat das Land an den Rand des Zerfalls und des Bürgerkriegs gebracht", sagt Sidelnikow gegenüber dem "Express". "Und wenn es stimmt, dass wir heute noch nicht in der Lage sind, die Führung gewaltsam auszuwechseln, dann haben die Vorbereitungen dafür bereits begonnen."

Bricht Russland auseinander? Exil-Parlament verabschiedet Revolutionsgesetz

Das russische Exil-Parlament verabschiedet bei der Sitzung in Warschau einstimmig ein Revolutionsgesetz. Neben der Auflösung der Russischen Föderation sowie der Entmachtung von Putin sieht das Gesetz die Gründung einer demokratischen russischen Republik vor. "Nach dem Zerfall Russlands....und ein Zerfall wird kommen....wird es von entscheidender Bedeutung sein, das, was [von diesem großen Territorium] und den russischen Bürgern übrig geblieben ist, in die zivilisierte Weltgemeinschaft zurückzuführen", sagte Sidelnikow gegenüber dem "Express". "Es ist wichtig, eine Rechtsgrundlage für die Übergangszeit zu haben. Der Kongress ist eine einzigartige Plattform, die uns die Möglichkeit gibt, das Chaos zu vermeiden, das zum Zeitpunkt der Machtübergabe im Land ausbrechen könnte."

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