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Sahra Wagenknecht attackiert: Linken-Politikerin bei Markus Lanz auseinandergenommen - Twitter tobt

Sahra Wagenknecht musste sich bei Markus Lanz einiges anhören. Bild: picture alliance/dpa | Wolfgang Kumm

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Am Dienstagabend (21.02.2023) diskutierte Markus Lanz mit Sahra Wagenknecht über den Ukraine-Krieg und ihr kürzlich verfasstes "Manifest für Frieden", wofür die Linken-Politikerin zuletzt harte Kritik bekommen hatte. Doch Attacken gab es nicht nur von außerhalb. Im ZDF-Studio saß auch die russische Journalistin Marina Owsjannikowa, die für das russische Fernsehen gearbeitet und Putins Propaganda verbreitet hat. Auch sie teilte heftig gegen Wagenknecht aus.

Sahra Wagenknecht bei Markus Lanz auseinander genommen von russischer Journalistin

Während Sahra Wagenknecht die Kritik für ihr "Manifest für Frieden" als "aberwitzig" bezeichnete, erhob Marina Owsjannikowa, die bis zum März 2022 für den populären halbstaatlichen russischen Sender "Perwy kanal" gearbeitet und dort Putins Propaganda verbreitet hat, schwere Vorwürfe gegen die Linken-Politikerin. "Seit 2014 habe ich das Gefühl, dass Sahra Wagenknecht von Putin bezahlt wird. Weil mit wem sollen wir hier verhandeln?", polterte Owsjannikowa in Richtung Wagenknecht.

"Sie wollen das ukrainische Volk ausrotten": Marina Owsjannikowa erhebt schwere Vorwürfe gegen Linken-Politikerin

Der ehemaligen russischen Journalistin kamen die Erzählungen und Narrative von Sahra Wagenknecht offenbar äußerst bekannt vor. "Sie wollen hier verhandeln mit einem Kriegsverbrecher, der das ukrainische Volk ausrottet. Und das eigene Volk ausrottet. Das, was jetzt in der Ukraine stattfindet, ist Völkermord. Putin rottet das ukrainische Volk aus und auch das russische. Deswegen muss man diesen Menschen dem Kriegstribunal überstellen und des Landesverrates beschuldigen. Man muss ihn nach Den Haag schicken. Und Sie vertreten hier Putins Narrative. Und ich persönlich bin jetzt in Lebensgefahr und versuche das zu bekämpfen. Und Sie forcieren seine Narrative und sagen, wir müssen mit ihm verhandeln", so Owsjannikowa weiter.

Sahra Wagenknecht feuert zurück und verteidigt ihr "Manifest für Frieden" - Lanz verteidigt Wagenknecht

Wagenknecht nannte Owsjannikowas Anschuldigung daraufhin "irre" und wies diese entschieden zurück. "Dann verbreitet auch der Papst, der brasilianische Präsident und die RAND-Corporation Putins Propaganda!", schoss Wagenknecht in Richtung Owsjannikowa. "Die Reaktionen auf unser Manifest sind aberwitzig", klagte sie. "Natürlich kann man für Verhandlungen plädieren, ohne in irgendeiner Weise den russischen Angriffskrieg gutzuheißen", stellte Wagenknecht noch einmal klar.

Plötzlich mischt sich auch ZDF-Talkshow-Moderator Markus Lanz ein. "Ich bin mir ganz sicher, dass hier jemand sitzt, der sicher nicht von Putin bezahlt wird. Dafür lege ich meine Hand ins Feuer", beteuerte er.

Zur Erklärung: Das von Wagenknecht und Schwarzer verfasste "Manifest für Frieden", in dem sie Friedensgespräche mit Russland fordern, unterschrieben bereits eine halbe Million Menschen. Am Dienstagabend hatten rund 590.000 Menschen das Manifest unterschrieben. Die Linken-Politikerin und die Frauenrechtlerin hatten die Petition Mitte Februar veröffentlicht. Auch auf Twitter hatte Wagenknechts "Manifest für Frieden" für mächtig Zündstoff gesorgt. Gleiches gilt auch für ihren jüngsten Auftritt bei Markus Lanz.

"Diese Frau ist so schwer auszuhalten": Twitter-User sind entsetzt über Sahra Wagenknecht

"Russische Propaganda ungefiltert bei Lanz. Wagenknecht ist unerträglich. Sie verhöhnt Opfer und schwadroniert wie es ihr beliebt durch die letzten 8 Jahre. Diese Frau ist so schwer auszuhalten. Meinungsfreiheit ist bisweilen hartes Brot", zeigte sich dieser Zuschauer offenbar geschockt ob Wagenknechts Lanz-Auftritt. "Sarah Wagenknecht ist heute bei Lanz einfach unerträglich. Sie verhöhnt die ukrainischen Opfer. Und behauptet, in dem Krieg in der Ukraine würden beide Seiten Kriegsverbrecher ausüben... lieber Markus Lanz, warum laden Sie die Putin-Propagandistin ein??", wird diese Zuschauerin noch konkreter. "Wagenknecht erledigt dich von selbst bei Lanz. Liebe Bekannte, die ihr der nachlauft, fangt endlich an zu denken. BITTTTTTE!", schießt ein weiterer Twitter-User in Richtung Wagenknecht. "Warum darf Frau Wagenknecht denn bei Lanz wieder so unwahres Zeug reden?", will ein anderer wissen.

Ein anderer erklärte bei Twitter: "Machen wir uns nichts vor. Wagenknecht wird aus Moskau bezahlt. Sie ist Teil des Putinismus. Absurd! Moralisch und ethisch ist Sahra Wagenknecht schlicht zynisch. Sie will die Ukraine genozidieren. Das Manifest Für Frieden ist letztlich ein Manifest Pro Russische Kriegsverbrechen."

Die ganze Sendung vom 21. Februar sehen Sie in der ZDF-Mediathek.

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/loc/news.de

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