Politik

Klatsche für Wladimir Putin: Russland lässt "Trump" los! Irre Propaganda-Show erntet Spott und Häme

Wladimir Putin lässt eine neue Drohne namens "Trump" testen. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin/AP | Mikhail Metzel

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Staatssender, Messengerdienste, Social-Media-Plattformen, Influencer - seit Monaten verbreitet Russland seine Kriegspropaganda über verschiedene Wege. Die Verbreitung der russischen Desinformationen ist dabei immens. Die Plattform Russian Media Monitor hat es sich daher zur Aufgabe gemacht, die von russischen Medien verbreitete Propaganda genauer unter die Lupe zu nehmen, sie zu übersetzen und falsche Aussagen aufzudecken.

Putin lässt "Trump" los! Russland benennt Drohne nach US-Präsident Donald Trump

Das gilt auch für die zuletzt ausgestrahlte Folge der politischen Talkshow "60 Minuten" von Olga Skabejewa und Jewgeni Popow. Skabejewa arbeitet seit Jahren als russische Propagandistin, Journalistin und Fernsehmoderatorin des staatlichen Fernsehsenders Rossiya-1. Gemeinsam mit ihrem Ehemann Jewgeni Popow moderiert sie die beliebteste politische Talkshow in Russland, "60 Minuten", in der sie aktuelle politische Themen mit eingeladenen Experten diskutiert.

"Das ist kein Witz!" "Trump" bald am Ukraine-Krieg beteiligt laut Putin-Propagandistin

Dort erklärte sie vor wenigen Tagen, dass "Trump" nun auch bald im Ukraine-Krieg mitmischen würde. Gemeint ist damit nicht etwa US-Präsident Donald Trump, sondern eine Drohne, die Russland nach ihm benannt hat. "Trump beginnt mit Bodentests. Das ist kein Witz", erklärte Skabejewa vor wenigen Tagen um Russen-TV. "Dies bezieht sich nicht auf den ehemaligen US-Präsidenten, sondern auf eine russische Frachtdrohne, 'Trump'", so die Propagandistin weiter.

Olga Skabejewa berichtet stolz über Trump-Drohne und wird verspottet

Weiter behauptet die 38-Jährige: "Wie eine militärisch-industrielle Quelle gegenüber RIA Novosti mitteilte, ist diese Drohne in der Lage, bis zu 25 Kilo Fracht über eine Entfernung von mehr als 600 Kilometern zu transportieren. Nachdem sie die Fracht an den vorgesehenen Ort gebracht hat, wirft Trump sie mit einem Fallschirm ab." Öffentlich gemacht wurde die jüngste Russen-Attacke von Julia Davis, der Gründerin von Russian Media Monitor. "Da Trolling der russische Nationalsport ist, haben sie eine Frachtdrohne nach niemand anderem als Trump benannt", schreibt sie zu dem jüngsten Propaganda-Clip auf Twitter. Trolling bezeichnet in der Internetkultur das Verfassen von provokanten Nachrichten, ohne direkte Beleidigungen auszusprechen.

Twitter-User zerfetzten Russlands Trump-Pläne

Im Netz sorgen Russlands bizarre Drohnen-Pläne für reichlich Spott. "Ist sie groß und orange?", spottet etwa dieser Twitter-User. "Trump wird dies als ein großes Kompliment auffassen", munkelt ein anderer. "Sie wird wahrscheinlich abstürzen und dann fehlschlagen", prophezeit ein anderer. "Die Russen haben eine Drohne nach Trump benannt. Sie ist orange lackiert, hat winzige Propeller und wird von einem Computergerät aus dem Barbie-PC gesteuert", lacht sich auch dieser Kommentator über Russlands Drohnen-Pläne schlapp. "Es wird herrlich, wenn die Ukrainer sie in die Luft sprengen!", ergänzt ein anderer.

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/loc/news.de

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