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Wladimir Putins neue Verbündete: Russland plant Militärmanöver mit Südafrika und China

Der südafrikanische Präsident Cyril Ramaphosa und Kreml-Chef Wladimir Putin im Oktober 2019. Bild: picture alliance/dpa/POOL TASS Host Photo Agency | Sergei Fadeyechev

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Seit Februar 2022 führt Wladimir Putin einen blutrünstigen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Während viele Staaten dies verurteilen, haben jedoch nicht alle Länder dem Kreml-Chef abgeschworen. Stattdessen scheint er in Südafrika nun einen Verbündeten für ein gemeinsames Militärmanöver gefunden zu haben.

Putin will mit Militärmanöver "blühende Beziehung zwischen Südafrika, Russland und China stärken"

Laut offizieller Angaben will Russland mit China und Südafrika am Freitag im Indischen Ozean vor der afrikanischen Küste ein Flottenmanöver beginnen. Die Militärübung mit dem Namen "Operation Mosi", was in der Lokalsprache Tswana "Rauch" bedeutet, soll über die nächsten zehn Tage vor der südöstlichen Hafenstadt Durban stattfinden. Das Militärmanöver fällt mit dem Jahrestag des Beginns des russischen Angriffskriegs in der Ukraine am 24. Februar zusammen. Es werde die "bereits blühende Beziehung zwischen Südafrika, Russland und China stärken", teilte die südafrikanische Armeeführung mit.

Was plant Wladimir Putin? Russlands Militärmanöver mit China und Südafrika

Südafrika gehört mit Russland, China, Brasilien und Indien der sogenannten Brics-Gruppe von aufstrebenden Schwellenländern an und scheint seine Beziehungen zu Russland und China nun zu intensivieren. Im vergangenen Jahr hatte sich Südafrika bei einer UN-Abstimmung zur Verurteilung des Kriegs gegen die Ukrainebereits enthalten - jetzt soll das Land gemeinsam mit Russland und China ein Militärmanöver starten.

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Am Jahrestag des Ukraine-Kriegs: Russland plant Militärmanöver mit Südafrika und China

Das berichtet die staatliche Nachrichtenagentur Tass. Russland sei an dem Manöver mit der Fregatte "Sowjetadmiral Gorschkow" und einem Seetanker beteiligt. Die Fregatte lief erst zu Jahresbeginn nach einer Generalüberholung aus der Werft im nordrussischen Murmansk aus. Bei der Modernisierung wurde das Kriegsschiff auch mit Hyperschallraketen vom Typ Zirkon ausgestattet. Ende Januar imitierte die "Sowjetadmiral Gorschkow" bei einem Manöver im Atlantik erstmals - per Computersimulation - den Abschuss einer Zirkon-Rakete. Laut Tass soll beim Manöver im Indischen Ozean nun auch erstmals ein reales Ziel mit der Rakete beschossen werden.

Die Zirkon ist ein Seeziel-Flugkörper mit hoher Reichweite und enormer Geschwindigkeit. Die Rakete soll auf mehr als 9000 Kilometer pro Stunde beschleunigen können, womit sie für die Flugabwehr praktisch unerreichbar ist. Potenziell kann sie auch einen Atomsprengkopf tragen.

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rad/news.de/dpa

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