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Wladimir Putin aggressiver: Russland schickt Atom-Bomber Richtung USA

Wladimir Putin sorgt mit Atom-Bombern für Angst und Schrecken. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin/AP | Vladimir Smirnov

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Was hat Wladimir Putin vor? Gerade erst warnte der norwegische Geheimdienst Europa vor einer "ernsten Bedrohung" durch Russland. Wladimir Putin habe seine Atom-Schiffe in Stellung gebracht. Nun folgt die nächste Schreckensmeldung.

Wladimir Putin schickt russische Atom-Bomber Tupolew Tu-95 über Beringmeerin Richtung USA

Wie "Bild" berichtet, ließ der Kreml jetzt verlauten, dass zwei russische Langstreckenbomber des Typs Tupolew Tu-95 sieben Stunden lang über dem Beringmeer nahe dem US-Bundesstaat Alaska unterwegs waren. Die Langstreckenbomber können mit Atomraketen beladen werden - Nico Lange, Chef des Leitungsstabs im Verteidigungsministerium, nimmt im "Bild"-Interview aber die Sorge vor einem tatsächlichen nuklearen Angriff: "Russland kommt militärisch am Boden in der Ukraine nicht voran und versucht es mit Einschüchterung und psychologischer Kriegsführung, mit nuklearen Anspielungen", sagt er. Lange hält es für wichtig, dass der Westen die Nerven behält und geschlossen und konsequent die Ukraine unterstützt.

Will Wladimir Putin den Westen mit Atom-Bombern nur abschrecken?

Thomas Jäger, Professor für internationale Politik an der Uni Köln, sieht die Atom-Bomber und -Schiffe ebenfalls als Abschreckungsstrategie der Russen: "Russland erhöht die nukleare Abschreckung, weil die konventionellen Streitkräfte an der russisch-norwegischen Grenze stark ausgedünnt wurden. Je schwächer die konventionelle Abschreckung, desto stärker meint Russland, auf die nukleare Abschreckung angewiesen zu sein", sagt er gegenüber "Bild".

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