Politik

Donald Trump rastet aus: Ex-Präsident verspottet angebliche Ex-Affäre als "Pferdegesicht"

Donald Trump droht schon wieder Ärger. Bild: picture alliance/dpa/AP | Alex Brandon

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Donald Trump ist mal wieder richtig gut gelaunt. Am Montag ging der juristische Streit zwischen Donald Trump und der früheren Porno-Darstellerin Stormy Daniels in die nächste Runde. Zur Erinnerung: Daniels hatte behauptet, mit US-Präsident Donald Trump vor Jahren eine Affäre gehabt zu haben. Seither liefern sich die beiden einen heftigen Schlagabtausch.

Donald Trump zittert vor erneuter Schweigegelduntersuchung

Am Montag begann der Staatsanwalt Alvin Bragg zunächst damit, einer Grand Jury Beweise für Donald Trumps Rolle bei den Schweigegeldzahlungen an Stormy Daniels vorzulegen, wie die "New York Post" unter Berufung auf Quellen berichtet. Donald Trump selbst hatte sichtlich wütend auf die jüngsten Entwicklungen reagiert und den Prozess als "Fortsetzung der größten Hexenjagd aller Zeiten" bezeichnet.

Donald Trump soll angebliche Affäre Stormy Daniels bezahlt haben, damit sie schweigt

Laut Angaben der "New York Post" wurde auch der ehemalige Verleger des "National Enquirer", David Pecker, am Montag auf dem Weg in das Gebäude der Centre Street gesichtet. Dem Bericht nach sei Pecker Teil von Braggs wiederbelebten Bemühungen, Trump anzuklagen. Berichten zufolge soll Pecker an der Zahlung von 130.000 Dollar an Daniels - die eigentlich Stephanie Clifford heißt - beteiligt gewesen sein. Das besagte Schweigegeld sollte Daniels davon abhalten, in den Tagen vor der Wahl 2026 über ihre angebliche Affäre mit Donald Trump an die Öffentlichkeit zu gehen.

Doch Pecker ist nicht der einzige, der in dem Prozess zu Wort kommen soll. Wie die "New York Post" weiter berichtet, sollen auch Dylan Howard, den ehemaligen Redakteur des "Enquirer" sowie Jeffrey McConney und Deborah Tarasoff, zwei Mitarbeiter von Trumps Firma, zu den Vorgängen befragt werden.

Donald Trump zerreißt Staatsanwalt Alvin Bragg und verspottet Stormy Daniels als "Pferdegedicht"

Und wie reagiert Donald Trump? Der wütete am Montag direkt auf seiner Plattform Truth Social los. "Während Morde und Gewaltverbrechen in New York City so stark ansteigen wie nie zuvor, hat der linksradikale Staatsanwalt von Manhattan, Alvin Bragg, den Fake-News-Medien mitgeteilt, dass sie immer noch hinter Stormy 'Pferdegesicht' Daniels... her sind!," polterte Trump. "In enger Zusammenarbeit mit dem Weaponized Justice Department ist dies eine Fortsetzung der größten Hexenjagd aller Zeiten.", schob der ehemalige Präsident der Vereinigten Staaten hinterher.

Schweigegeld-Zoff wütet seit Jahren - Trump droht Klage wegen Fälschung von Geschäftsunterlagen

Der Streit über Trumps Schweigegeldzahlungen wütet bereits seit Jahren. Neben Stormy Daniels soll auch das Ex-Playboy-Model Karen McDougal Schweigegeld von Trump erhalten haben. Trump selbst wurde wegen der Zahlungen bislang nicht persönlich belangt. Stattdessen hatte Trumps ehemaliger Anwalt, Michael Cohen, den Kopf für Trump hingehalten. Er hatte 2028 eingeräumte, während des Wahlkampfes Schweigegeld an zwei Frauen gezahlt zu haben und damit gegen Gesetze zur Wahlkampffinanzierung verstoßen zu haben. Er sagte, er habe das im Auftrag "eines Kandidaten" getan.

Nun will Staatsanwalt Bragg offenbar auch Trump drankriegen. Sollte Bragg Erfolg haben, so könnte Trump wegen Fälschung von Geschäftsunterlagen angeklagt werden.

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/bua/news.de

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