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Luftabwehrsystem auf Kreml-Gebäuden: Hat die Putin-Elite Angst vor einem ukrainischen Drohnen-Angriff?

Auf dem Dach des russischen Verteidigungsministeriums wurde ein Luftabwehrsystem angebracht. Bild: Adobe Stock/ I

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Das ukrainische Militär machte im Dezember 2022 vor den russischen Landesgrenzen nicht halt. Laut einem Bericht der "New York Times" bestätigte ein Mitglied der Regierung in Kiew, dass ukrainische Truppen zwei russische Militärstützpunkte mit Drohnen angegriffen haben. Das deckt sich auch mit den Aussagen des russischen Verteidigungsministeriums. Eigentlich verfügt Russland über genug Technik, um derartige Luftangriffe zu verhindern. Ganz so gut ausgestattet ist der Kreml jedoch vermutlich nicht, wie neue Aufnahmen in den sozialen Medien zeigen. Hat Russland Angst vor weiteren Drohnenangriffen aus der Ukraine?

Angst vor Drohnen-Angriff aus der Ukraine? Luftabwehrsystem auf russischen Regierungsgebäuden angebracht

Die Fotos und Videos, die auf Twitter und weiteren sozialen Netzwerken wie Telegram verbreitet wurden, ist zu sehen, wie das Luftabwehrsystem Panstir-S1-Luftabwehrsysteme in Moskau auf Regierungsgebäuden mit einem Kran platziert wurde. "In Moskau ist auf dem Dach des Verwaltungsgebäudes in der Teterinskij-Gasse (einige Kilometer vom Kreml entfernt) und auf dem Dach des Gebäudes des Verteidigungsministeriums am Frunze-Ufer das Luftabwehrsystem Pantsir-S1 installiert", schreibt ein Mann, der sich als "militärischer Informant" bezeichnet. Das 35 Tonnen schwere Kurzstrecken-Flugabwehrsystem kann zum Beispiel Drohnen und andere sich in der Luft befindende Ziele bekämpfen. Wieso das Kurzstrecken-Luftabwehrsystem wirklich an den Gebäuden angebracht wurde, ist unklar. Die russische Regierung hat sich dazu nicht geäußert.

Fürchten sich Putin-Politiker vor türkischen Drohen?

Laut mehreren Medienberichten soll sich die Kreml-Elite vor einer Drohne fürchten: Bayraktar TB2. Sie wurde von Selcuk Bayraktars Verteidigungsfirma Baykar produziert. Bayraktar ist der Schwiegersohn von Recep Erdogan und bringt der türkischen Regierung mit dem Bau der Drohen zusätzliche Gewinne ein. Die Ukraine soll zwölf Exemplare dieser Drohnen besitzen, sagte der ukrainische Generalstabschef Zaluzhny im Dezember 2021. Es wurde dem Militär aber verboten sie zu benutzen. Trotzdem setzte die Ukraine sie im Oktober 2022 ein. Sie kam bereits in Syrien und Libyen zum Einsatz. Dort zerstörte sie bereits russische Luftabwehrsysteme. Dennoch könne sie dem russischen Luftabwehrsystem nichts anhaben, sagte der Militärexperte Rob Lee gegenüber der "Washington Post". "Die Bayraktar TB2 ist nie einer integrierten Luftverteidigung wie in Russland begegnet. Im Falle eines Krieges wird sie einfach abgeschossen."

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