Politik

Wladimir Putin außer sich: Er war Putins Liebling! "Russen-Rambo" will für die Ukraine kämpfen

Auf seinen "Russen-Rambo" muss Wladimir Putin jetzt verzichten. Bild: picture alliance/dpa/Planet Pix via ZUMA Press Wire | Russian Presidential Press Office

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Da wird Wladimir Putin aber sicherlich nicht sonderlich erfreut sein. Ausgerechnet Artur Smolyaninov wurde vom Kreml jetzt als "ausländischer Agent" eingestuft und muss mit strafrechtlichen Ermittlungen rechnen. Dabei war der Kreml-Tyrann dem Werk des populären Schauspielers durchaus zugeneigt, wie es heißt.

Wladimir Putin entsetzt: "Russen-Rambo" als "ausländischer Agent" eingestuft

Smoljaninow war der Held des Streifens "Devyataya Rota" ("Die 9. Kompanie"), einem russischen Spielfilm, der 2005 herauskam. Er spielte die Rolle des letzten Soldaten in einer Schlacht in Afghanistan, das ein Jahrzehnt lang von sowjetischen Truppen besetzt war. Er wurde oft als "Russlands Rambo" bezeichnet, eine Anspielung auf die US-Actionfilme mit Sylvester Stallone in der Hauptrolle. Und: Angeblich war "Devyataya Rota" einer der Lieblingsfilme vom Wladimir Putin. Damit dürfte jetzt wohl Schluss sein. Denn die Zuneigung beruht ganz uns gar nicht auf Gegenseitigkeit.

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"Russen-Rambo" würde für die Ukraine gegen Wladimir Putin kämpfen

Mittlerweile lebt "Russen-Rambo" Artur Smoljaninow im Exil und erklärte kürzlich in einem Interview, er sei bereit, auf der Seite der Ukraine zu kämpfen und russische Soldaten zu töten. Unlängst sagte er der "Nowaja gaseta", dass er nichts als Hass für die Menschen auf der russischen Seite der Frontlinie empfinden würde. "Wenn ich dort vor Ort wäre, gäbe es kein Erbarmen", ließ er weiter wissen. Smoljaninow sagte, ein ehemaliger Kollege habe auf der russischen Seite gekämpft. "Würde ich ihn erschießen? Ohne jeden Zweifel! Halte ich mir die Option offen, für die Ukraine zu kämpfen? Auf jeden Fall! Das ist der einzige Weg für mich. Und wenn ich in diesen Krieg ziehen würde, würde ich nur für die Ukraine kämpfen."

Ein paar Tage später stufte das russische Justizministerium den Schauspieler als ausländischen Agenten ein. Alexander Bastrykin, der Leiter des russischen Ermittlungskomitees, ordnete zudem die Einleitung eines Strafverfahrens gegen Smoljaninow an, wie es in einer beim Messenger Telegram veröffentlichten Erklärung des Ausschusses heißt. Vielleicht kehrt der "Russen-Rambo" jetzt für seinen größten Auftritt noch einmal zurück.

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