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Wladimir Putin: Schon 12.000 Soldaten stationiert! Neue Angriffspläne verraten? 

Verrät Wladimir Putin jetzt seine Kriegsstrategie? Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin/AP | Mikhail Klimentyev

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Schon seit Beginn der russischen Invasion in der Ukraine arbeitet Wladimir Putin eng mit dem belarussischen PräsidentenAlexander Lukaschenko zusammen. Sie sprechen in Propaganda-Tönen von einer "Verteidigung des Unionsstaat". Ob Putin die Ukraine bald erneut von der belarussischen Grenze hinweg überfällt?

Verrät Wladimir Putin neue Angriffspläne?12.000 russische Soldaten in Belarus

Wie "Bild" berichtet, scheint ein erneuter Angriff der Russen auf den Norden der Ukraine wahrscheinlich. Bereits seit Wochen befinden sich russische Truppen für angebliche Trainings in Belarus. Doch sollen zu den 9.500 Russen, die schon Ende Dezember vor Ort gewesen waren, innerhalb von nur einer Woche etwa 2.000 weitere hinzugestoßen sein. Belarussische oppositionelle Journalisten berichten via Twitter, von insgesamt 12.000 Männern.

Russen-Truppe sollen Kriegsgerät nach Belarus bringen

"Bild" berichtet, mit Verweis auf das belarussische Oppositionsportal "Hajun Projekt", dass die Soldaten auch Kriegsgerät mit nach Belarus bringen würden. Es steht die Vermutung im Raum, dass die Russen die Ukraine erneut von Norden angreifen wollen, es dieses Mal aber nicht auf die Hauptstadt, sondern ein Gebiet zwischen Lemberg und Kiew abgesehen haben, über das westliche Waffen in die Ukraine gelangen. In einem Tweet des Portals heißt es: "Mindestens 50 weitere Einheiten russischer Militärausrüstung wurden von Russland nach Belarus verlegt. Viele Lastwagen sind mit dem Erkennungssymbol ‚Z' gekennzeichnet. Unseren Angaben zufolge umfasste die Staffel etwa 43 KamAZ- und Ural-Lkw, BAZ-6306, 5 Tankwagen, 2 ZU-23-2, Feldküchen und Wassertanks."

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Journalistin Liubakova: Wladimir Putin stationiert Kampfflugzeuge nördlich der Ukraine

Die Wagen der russischen Truppen sind zudem genau wie schon vor dem Beginn des Ukraine-Kriegs schneeweiß angestrichen worden, sodass die ursprüngliche Camouflage-Musterung verdeckt ist. Das ist auf einem Foto, das "Bild" vorliegt, erkennbar. Die belarussische Journalistin Hanna Liubakova der Denkfabrik "Atlantic Council" schätzte im Gespräch mit dem Blatt ein, dass die Wagen "jederzeit" "in den Osten der Ukraine verlegt und an der Ostfront eingesetzt werden" könnten, "wenn der Angriff vom belarussischen Territorium aus nicht vor dem Frühjahr erfolgt". Sie ist fest davon überzeugt, dass Putin erneut vom Norden aus angreifen möchte. "Ob der Kreml in der Lage sein wird, eine kampfbereite Truppe zusammenzustellen, die groß genug für einen erneuten Angriff vom belarussischen Territorium aus ist, wird von der Gegenoffensive der Ukraine und der Lage an der Front abhängen", so Liubakova. Zudem stationiere Russland MiG-31-Kampfflugzeuge und A-50-Aufklärer in Belarus - genau wie vor einem Jahr. Die Expertin fürchtet Luftangriffe auf die Ukraine, die letzten habe es im Norden im Oktober 2022 gegeben.

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rad/bua/news.de

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