Politik

Dimitri Medwedew: "Freaks" und "Hurensöhne"! Putin-Freund schockt mit Hasstirade

Dimitri Medwedew beleidigte die US-Regierung als zynische "Freaks" und "Hurensöhne". Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin | Ekaterina Shtukina

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Die Drohgebärden Russlands gegenüber dem Westen nehmen einfach nicht ab. Während des Ukraine-Kriegs machte die Kreml-Propaganda immer wieder auf die Möglichkeit eines Atomangriffs aufmerksam. Auch wüste Beschimpfungen gegenüber Staaten, welche die Ukraine unterstützen, gehörten zur Tagesordnung. Besonders der russische Ex-Präsident Dimitri Medwedew vergriff sich dabei regelmäßig im Ton. Zu Beginn des Jahres 2023 schockt er mit neuen besorgniserregenden Aussagen.

Dimitri Medwedew beleidigt US-Regierung als "Freaks" und "Hurensöhne"

Wie aktuell mehrere Medien unter Berufung auf die Nachrichtenagentur Reuters berichten, hat Dimitri Medwedew die US-Regierung als zynische "Freaks" und "Hurensöhne" beschimpft. Sie würde die Tricks der Nazi-Propaganda Joseph Goebbels anwenden. Gleichzeitig drohte er mit einem russischen Kriegsschiff, das aktuell auf dem Weg an die Atlantik-Küsten der Nato-Staaten sei. Er bezeichnete dies als "Hauptgeschenk zum neuen Jahr". Anlass für die neue Hasstirade, war ein Video, was die US-Botschaft in Russland in sozialen Medien wie Facebook oder Twitter teilte.

US-Botschaft macht in Video auf historische Beziehung zu Russland aufmerksam

Das Video richtet sich an russische Kriegsgegner und zeigt Bilder von sowjetischen Kosmonauten, Schriftstellern und Politikern wie dem im vergangenen Jahr verstorbenen Michail Gorbatschow. Die US-Botschaft schreibt dazu: "Unsere Länder haben miteinander konkurriert und zusammengearbeitet, um die größten Herausforderungen der Welt zu bewältigen. Ihre Literatur wird in unseren Schulen unterrichtet. Ihre Werke werden in unseren renommiertesten Kultureinrichtungen aufgeführt. Unsere Länder waren im Laufe unserer Geschichte durch die Gemeinsamkeiten unserer Kulturen und unserer Errungenschaften verbunden. Wir sind der Meinung, dass das, was geschieht, Ihrer nicht würdig ist, und wir sind solidarisch mit jedem einzelnen von Ihnen, der sich für eine friedlichere Zukunft einsetzt."

Keine Unterstützung für Wladimir Putin: Diese Russen sind gegen den Ukraine-Krieg

Bei anderen offenbar aus Russland stammenden Twitter-Nutzern kam das Video hingegen gut an. "Ich danke Ihnen. Es ist eine Schande, dass es in unserem Land so weit gekommen ist. Ich hoffe, dass wir eines Tages die Verantwortlichen für diesen verbrecherischen Krieg vor Gericht stellen können und dass die künftigen Generationen überall aus unseren Fehlern lernen werden.", heißt es in einem Kommentar. "Ich danke Ihnen. Ich bin Ihnen so dankbar für Ihr Verständnis, dass es friedliche Russen gibt. Wir werden alles tun, was wir können, um diesen Horror zu beenden.", so ein weiterer Tweet. "Alle anständigen Menschen hier sind sehr verletzt, verängstigt und angewidert von dem, was vor sich geht.", schreibt ein weiterer Nutzer. Bleibt zu hoffen, dass in naher Zukunft die Mehrheit der Russen so denkt. Doch realistisch gesehen wird es bis dahin wohl noch ein weiter Weg sein. Schließlich zeigt die Kreml-Propaganda bei vielen weiter ihre Wirkung.

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