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Briten-Historiker wagt Vorhersage: Ukraine-Krieg bald vorbei - Deshalb kann Wladimir Putin nicht gewinnen

Zunehmend isoliert und ohne Siegeschancen: Für Wladimir Putin wird die Luft im Ukraine-Krieg immer dünner. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin via AP | Sergey Guneev

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Es ist eine hoffnungsvolle Prognose, die kurz vor Ende des Jahres 2022 zum Ukraine-Krieg aufmerken lässt. Der britische Historiker Ian Kershaw geht nämlich nach eigenen Angaben davon aus, dass der russische Angriffskrieg in derUkraine im kommenden Sommer vorbei sein wird.

Ukraine-Krieg bald vorbei? Briten-Historiker wagt hoffnungsvolle Prognose

"Im Frühjahr werden wir sehen, ob die Ukrainer mit westlicher Unterstützung zu einer neuen Offensive bereit sind, mit der sie die Angreifer zurückdrängen können. Wenn das der Fall ist, dann könnten wir im Frühjahr oder Sommer auf dem Weg zu der einen oder anderen Lösung sein", sagte der 79-Jährige in einem Interview der "Süddeutschen Zeitung" vom 30. Dezember. Der "derzeitige Grad der Zermürbung" sei "für beide Seiten schwer zu ertragen", so der Historiker. "Deshalb vermute ich, dass der Krieg in einem halben Jahr vorbei ist."

Historiker konstatiert hohen "Grad der Zermürbung" in Ukraine-Krieg

Russlands Präsident Wladimir Putin habe sich in eine Lage gebracht, die er nie vorhergesehen habe, sagte Kershaw der Zeitung weiter. "Er befindet sich jetzt in einem Krieg, den er nicht gewinnen kann und der sehr kostspielig und schädlich ist." Nun gelte es abzuwarten, in welchem Zustand die Streitkräfte auf beiden Seiten am Ende dieses Winters sein werden. "Für die Ukraine wird das ein sehr harter Winter, aber natürlich auch für viele Russen."

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Kann Putin den Krieg überhaupt noch gewinnen? Russland ist zunehmend isoliert

Der britische Historiker Ian Kershaw ist überzeugt, dass der Ukraine-Krieg in absehbarer Zeit beendet sein wird. Bild: picture alliance/dpa/Deutsche Presse-Agentur GmbH | Henning Kaiser

Der Krieg gegen das Nachbarland habe für Moskau auch langfristige Konsequenzen, sagte Kershaw. "Russland ist jetzt isoliert, jedenfalls in Europa. In dem Sinne war die Entscheidung, in die Ukraine einzumarschieren, eine teure Entscheidung. Sie verändert Europa, wie genau, ist noch nicht absehbar", so der 79-Jährige. Klar sei allerdings schon jetzt: "Der Krieg hat uns bereits eine neue Energiepolitik aufgezwungen und eine Rezession beschert."

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/news.de/dpa

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