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Perfide Kriegstaktik: Putin-Kommandeure schauen eigenen Soldaten beim Sterben zu

Wladimir Putins entsetzt mit perfider Kriegstaktik. Seine Kommandeure schauen ihren eigenen Soldaten beim Sterben zu. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin/AP | Sergei Bobylev

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Die russischen Truppen verüben Gräueltaten an den Ukrainern, aber offenbar auch an ihren eigenen Männern. In einem neuen Kriegsbericht wird nun beschrieben, wie Putin-Kommandeure ihren eigenen Soldaten beim Sterben zusehen.

Perfide Kriegstaktik: Wladimir Putins Kommandeure schauen Soldaten beim Sterben zu

Seit Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine gibt das britische Verteidigungsministerium täglich neue Informationen zum Kriegsverlauf heraus, die auf Geheimdienstinformationen basieren sollen. In einem Bericht von Montag wird jetzt beschrieben, wie brutal die russischen Soldaten offenbar untereinander vorgehen.

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Wagner-Gruppe: Russische Kommandeure schicken Söldner mit Smartphone vor

Besonders in der sogenannten Wagner-Gruppe, einer Truppe aus Söldnern, die teilweise aus russischen Gefängnissen rekrutiert werden, soll ein Maximum an Brutalität und Skrupellosigkeit herrschen. Diese kommt vor allem bei Kämpfen um die Stadt Bachmut in der Ostukraine zum Einsatz. Die Rekruten, die in der Einheit als minderwertig angesehen werden, würde als Kanonenfutter nur mit Smartphones oder Tablets ausgerüstet losgeschickt, um Angriffsrouten auszukundschaften. Sie erhielten dabei zwar "oft Feuerunterstützung", jedoch seltener Unterstützung durch gepanzerte Fahrzeuge, heißt es in dem Bericht, aus dem "express.co.uk" zitiert.

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Russen-Soldaten droht bei Abweichung von der Route "standesrechtliche Hinrichtung"

Die Kommandeure blieben währenddessen auf sicherem Gebiet "in Deckung und geben Befehle über Funk durch", berichtet "Bild" unter Berufung auf das britische Verteidigungsministerium. Die Kommandeure würden die Kämpfer mit Drohnen filmen und per Video beobachten. Wagner-Mitglieder, "die ohne Genehmigung von ihren Angriffsrouten abweichen", drohe "wahrscheinlich eine standesrechtliche Hinrichtung". "Diese brutalen Taktiken zielen darauf ab, Wagners seltene Reserven an erfahrenen Kommandanten und gepanzerten Fahrzeugen auf Kosten der leichter verfügbaren Sträflingsrekruten zu erhalten, die die Organisation als entbehrlich einschätzt", heißt es in dem UK-Bericht, der von Moskau als Desinformationskampagne gewertet wird.

Aktivistin Olga Romanova: 40 Wagner-Söldner auf Jewgeni Prigoschins Befehl hin hingerichtet worden

Laut Olga Romanova, einer Aktivistin für die Rechte von Gefangenen, wurden rund 35.000 russische Sträflinge für den Ukraine-Krieg rekrutiert. Jewgeni Prigoschin, auch als Putins Koch bekannt, soll den ehemaligen Gefängnis-Insassen die Freiheit im Austausch für einen sechsmonatigen Dienst in der Wagner-Gruppe angeboten haben - das sei nach russischen Recht jedoch überhaupt nicht möglich. Laut Romanova seien mindestens 40 Verurteilte bereits auf Prigoschins Befehl hin hingerichtet worden. Sie deutet an, dass die jedoch vertuscht wird: "Wenn man die Beamten des Gefängnisdienstes nach dem Verbleib der Gefangenen fragt, sagen sie, dies sei ein Staatsgeheimnis", wird sie von "express.co.uk" zitiert.

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rad/gom/news.de

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