Politik

Energiekrise in Deutschland: Warnung verschickt! In diesem Bundesland ist jetzt schon der Strom knapp

Im ersten deutschen Bundesland herrscht jetzt schon Stromknappheit. Bild: Adobe Stock / wetwater

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Seit einigen Monaten heißt es bereits, dass in Deutschland dringend Energie gespart werden muss, um sowohl über diesen, als auch über den Winter 2023 zu kommen. In einem Bundesland bekamen die Bürgerinnen und Bürger jetzt schon sehr konkret vorgegeben, worauf sie verzichten müssen. Der Grund: Der Strom ist knapp!

Strom knapp in Baden-Württemberg: Netzbetreiber TransnetBW meldet "angespannte Situation"

Viele Bürgerinnen und Bürger in Baden-Württemberg dürften jetzt einen ziemlichen Schrecken bekommen haben - es herrscht plötzlich Stromknappheit. In dem süddeutschen Bundesland informiert derNetzbetreiber TransnetBWüber die App StromGedacht über den Netzstatus. Üblicherweise wird in dieser mit einem grünen Balken vermeldet, dass die Stromversorgung gesichert ist. Wie "Die Welt" berichtet, sprang der Balken Mittwochnacht um 0 Uhr aber plötzlich auf Gelb. Die Warnung wurde mit konkreten Aufforderungen zum Stromsparen und zur Vorbereitung auf Stromknappheit versendet. "Verbrauch vorverlegen", war die Anweisung, die konkret hieß, dass Handyakkus und Co. sofort aufgeladen werden sollten.

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"Situation im Stromnetz ist angespannt": Alarmstufe Rot in Baden-Württemberg

Um 14 Uhr herrschte dann tatsächlich Alarmstufe Rot. TransnetBW forderte über seine App auf: "Die Situation im Stromnetz ist angespannt. Reduziere jetzt deinen Stromverbrauch, um mitzuhelfen, das Stromnetz stabil zu halten." Das bedeutete für die Bürgerinnen und Bürger in Baden-Württemberg, bis 15 Uhr Haushaltsgeräte auszuschalten und auf akkubetriebene Geräte zu setzen.

"Unzureichende Transportkapazitäten" Grund für die Stromknappheit in Süddeutschland

Doch wie konnte es zu der extremen Stromknappheit in Baden-Württemberg kommen? Eine TransnetBW-Sprecherin gibt eine Erklärung: "Auslöser sind unzureichende Transportkapazitäten im Stromübertragungsnetz." Es wird somit zu wenig Strom aus Norddeutschland in den Süden der Bundesrepublik geliefert. Zudem gebe es zu wenige Reserve-Kraftwerke in Süddeutschland. Um die Knappheit auszugleichen, seien nun 700 MW aus der Schweiz bestellt worden.

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rad/bua/news.de

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