Politik

Wladimir Putin: Gesundheitszustand nicht überprüft! Kreml-Chef schickt chronisch Kranke an die Front

Wladimir Putin soll chronisch kranke Männer in den Ukraine-Krieg geschickt haben. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin | Sergei Bobylev

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Wladimir Putin ist offenbar jedes Mittel recht, um den Sieg in der Ukraine zu erlangen. Im September verkündete der Kreml-Tyrann die Teilmobilmachung von 300.000 Reservisten. Auch Schwerverbrecher dürfen mittlerweile an die Front geschickt werden. Zudem gab es immer wieder Berichte, dass auch ältere und kranke Männer in den Militärdienst einberufen wurden. Diese wurden nun abermals vom britischen Verteidigungsministerium bestätigt.

Wladimir Putin skrupellos: Männer mit chronischen Krankheiten werden an die Front geschickt

In seinem täglichen Update zum Ukraine-Krieg schrieb das Ministerium am Freitag: "Die meisten - wenn auch nicht alle - mobilisierten Reservisten haben bereits früher gedient, und zahlreiche Beispiele deuten darauf hin, dass der Gesundheitszustand der Reservisten höchstwahrscheinlich nicht angemessen überprüft wird und viele von ihnen mit schwerwiegenden, chronischen Gesundheitsstörungen zum Dienst gezwungen werden." Weiterhin ist von unzureichender Ausbildung und Ausrüstung für die Soldaten die Rede. Der Kreml hatte anfängliche Fehler bei der Teilmobilmachung bereits eingestanden.

Ukraine-Krieg aktuell: Russland verwendet veraltete Nuklearsprengköpfe

Währenddessen sprach das britische Verteidigungsministerin in seinem Ukraine-Update am Samstag über die aktuelle Kriegsstrategie des Kremls. "Russland entfernt wahrscheinlich die nuklearen Sprengköpfe aus alternden nuklearen Marschflugkörpern und feuert die unbewaffnete Munition auf die Ukraine." Zwar könnten dies immer noch einen gewissen Schaden anrichten, es sei allerdings unwahrscheinlich, "dass es eine zuverlässige Wirkung gegen die beabsichtigten Ziele erzielt". "Russland hofft mit ziemlicher Sicherheit, dass solche Raketen als Täuschkörper fungieren und die ukrainische Luftabwehr ablenken." Es würde vor allem aber auch zeigen, dass Russlands Bestand an Langstreckenraketen mittlerweile ziemlich erschöpft sei.

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