Abgehörtes Telefonat im Ukraine-Krieg: Russe rastet aus und fordert Wahrheit über Zahl toter Putin-Soldaten

Wladimir Putin setzt alles daran, die wahre Zahl gefallener russischer Soldaten zu vertuschen. Dieser Umstand sorgt inzwischen auch innerhalb der Bevölkerung für Wut. In einem abgehörten Telefonat zwischen einem Soldaten und seinem Vater ist zu hören, wie der Russe deswegen ausrastet.

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Fast neun Monate ist es inzwischen her, dass Wladimir Putin seinen Truppen den Einmarsch in die Ukraine befohlen hat. Wie viele russische Soldaten seither ihr Leben in dem sinnlosen Angriffskrieg verloren haben, kann weiterhin nicht mit Sicherheit gesagt werden. Denn der Kreml setzt seit Kriegsbeginn alles daran, die wahren Todeszahlen zu vertuschen und die erlittenen Verluste klein zu reden.

Abgehörtes Telefonat zwischen Putin-Soldat und Vater

Dieser Umstand sorgt inzwischen offenbar auch in der russischen Bevölkerung für Wut und Frustration. So hat der ukrainische Geheimdienst jüngst ein Telefonat zwischen einem russischen Soldaten und dessen Vater abfangen, in dem der Soldaten-Vater ausrastet und der russischen Regierung verlangt, dem Volk die Wahrheit über die Anzahl gefallener Soldaten zu sagen.

Russe rastet am Telefon aus: "Scheiße, sagt uns, wie viele von unseren Leuten tot sind!"

"Gestern habe ich meine Einheit angerufen, sie haben einen Toten. Ein Junge ist gestorben", zitiert die "Bild" aktuell aus dem von der Ukraine veröffentlichten Telefonat. Kurz darauf schimpft der Vater des Soldaten über die Berichterstattung in den russischen Staatsmedien und sagt: "Im Fernsehen sagen sie: 'Alles ist verdammt großartig, wir zerstören dies, wir zerstören das.' Scheiße, das kotzt mich an. Ich will die Nachrichten nicht mal mehr einschalten. Scheiße, sagt uns, wie viele von unseren Leuten tot sind! Zum Teufel noch mal!"

Wahre Todeszahlen erreichen auch Putin-Soldaten an der Front

Der Soldat berichtet im Verlauf des Telefonats von den Gerüchten, dass seit Beginn der Invasion in der Ukraine 80.000 russische Soldaten gestorben sein sollen. Dabei hatte der Kreml bei seiner letzten Bekanntmachung am 21. September 2022 von gerade einmal 5.937 toten Soldaten gesprochen. Andere Zahlen hingegen hatte zum gleichen Zeitpunkt der britische Geheimdienst veröffentlicht. So hatte derbritische Verteidigungsminister Ben Wallace ebenfalls im September erklärt, dass die Gesamtverluste der russischen Armee 80.000 überstiegen, von denen etwa 25.000 getötet worden sein sollen.

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Wladimir Putin hat bereits über 80.000 Soldaten im Ukraine-Krieg verloren

Auch die Zahlen der Ukraine und der USA übersteigen die offiziellen russischen Angaben deutlich. So sprach die Ukraine zuletzt von 84.000 "eliminierten" Russen-Soldaten und die Vereinigten Staaten von rund 100.000 getöteten oder verwundeten russischen Soldaten.

Das heißt: Auch wenn der Kreml seine Zahlen vertuschen will, dringen die Angaben des Westens allmählich zur russischen Bevölkerung durch. Damit steigt der Druck auf Russland-Präsident massiv, denn Russland trauert immer mehr um seine toten Söhne und Väter, die in Putins sinnlosem Angriffskrieg sterben.

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fka/hos/news.de