Wladimir Putin: Für irre Kriegs-Show! Kindergartenkinder müssen Militäruniformen anziehen
Erstellt von Tobias Rüster
18.11.2022 11.24
In Russland geht die Propaganda-Schlacht auch neun Monate nach Beginn des Ukraine-Krieges unvermindert weiter. Bilder und Videos aus einem Kindergarten in Nojabrsk zeigen jetzt das ganze Ausmaß der russischen Kampagne und enthüllen, wie bereits die Kleinsten für den Putin-Angriff in der Ukraine instrumentalisiert werden.
Putin-Propaganda zwingt Kindergarten-Kinder zu Kriegs-Show
Auf den erschreckenden Aufnahmen ist zu sehen, wie Kindergartenkinder, die in Militäruniformen gesteckt wurden, Vorräte für die russischen Truppen an der Front packen. Der Telegram-Kanal Govorit NeMoskva berichtet, dass die Kinder des Kindergartens Sineglazka im Rahmen einer Wohltätigkeitsveranstaltung "gezwungen wurden, Kisten mit Lebensmitteln für die Kämpfer in der Ukraine zu packen".
Lesen Sie auch: Oberst erschossen! Putin-Vertrauter tot in seinem Büro gefunden
Kindergarten-Kinder kleben "Z"-Symbol auf Herzen
Die Kinder im Alter von vier und fünf Jahren wurden laut "Daily Mail" angewiesen, Herzen für den Soldaten zu basteln, in die sie Putins Symbol für den Krieg, den Buchstaben Z, kleben sollten. Eingepackt wurden Mais, Eintopf, Hering, Erbsen, Kondensmilch und Kekse in Schachteln. Wie in dem Propaganda-Video zu sehen ist, beginnt die Erzieherin mit den Worten: "Kinder, heute basteln wir für unsere Soldaten, die unser Mutterland verteidigen. Wie heißt unser Mutterland?" Die Schüler antworteten im Chor: "Russland".
In dem Propaganda-Beitrag, der im Staats-TV ausgestrahlt wurde, heißt es demnach weiter: "Ganz Russland von Kaliningrad bis Wladiwostok ist vereint, von jung bis alt. Die Jungen und Mädchen können noch nicht schreiben, deshalb haben sie sorgfältig Botschaften in die Herzen geklebt. Darin finden sich Worte der Unterstützung und des Dankes für Tapferkeit, Heldentum und Hingabe."
Folgen Sie News.de schon bei Facebook, Twitter, Pinterest und YouTube? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion. rut/news.de