Wladimir Putin: U-Boot-Desaster für den Kreml-Chef! "Weltuntergangstorpedo" startet nicht
Erstellt von Sarah Baumann-Rüster
12.11.2022 14.44
Amerikanischen Geheimdienstquellen zufolge hat Russland versucht, seinen bahnbrechenden "Weltuntergangstorpedo" zu testen und ist dabei kläglich gescheitert. Experten sehen darin ein mögliches Zeichen dafür, dass die Sanktionen gegen Moskau zu greifen beginnen.
Klatsche für Wladimir Putin: Test von "Weltuntergangstorpedo" Poseidon wird zum Desaster
Es ist die nächste krachende Klatsche für Wladimir Putin inmitten des Ukraine-Kriegs. Nach dem plötzlichen Rückzug seiner Truppen aus der ukrainischen Stadt Cherson wird Putin nun erneut gedemütigt. Wie die "Daily Mail" am Freitag berichtet, entpuppte sich auch Putins "Weltuntergangstorpedo" zu einem echten Flop.
Killer-Torpedo kann tödlichen Tsunami auslösen
Und dabei gilt der furchterregende Torpedo mit Nuklearantrieb namens Poseidon als Kronjuwel des U-Boots Belgorod, welches 2019 mit großem Tamtam enthüllt wurde. Erst im Sommer war das größte U-Boot der Welt in den Dienst gestellt worden. Russland prahlte damals damit, dass Poseidon in der Lage sei, ganze Städte durch das Auslösen eines Tsunamis zu zerstören.
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Russisches U-Boot Belgorod bricht überraschend Torpedo-Test ab
Am Donnerstag folgte jedoch Ernüchterung. Laut CNN wollen US-Quellen beobachtet haben, wie sich die Belgorod zunächst auf einen Test vorbereitete, dann jedoch das Testgebiet in der Arktis plötzlich verließ und in den Hafen zurückkehrte, ohne die Erprobung durchgeführt zu haben. Experten halten es für möglich, dass "technische Probleme" zum Test-Abbruch geführt haben könnten.
Führten technische Probleme und Sanktionen zum Erprobungs-Abbruch von Poseidon?
Aber auch die derzeit geltenden Sanktionen gegen Russland könnten eine Rolle gespielt haben. "Dies kann als Teil des Gesamtbildes und der jüngsten militärischen Praxis Russlands gesehen werden, das schlecht ausgebildete und schlecht ausgerüstete Truppen in die Ukraine schickt", sagte ein westlicher Diplomat gegenüber CNN. "Die russische Rüstungsindustrie macht schwierige Zeiten durch, und wir können auch sehen, dass die westlichen Sanktionen gegen militärische Hightech-Güter Wirkung zeigen und fortgesetzt werden müssen."
Putin läuft die Zeit für weiteren Test von "Weltuntergangstorpedo" davon
Für einen weiteren Test seines "Weltuntergangstorpedos" läuft Wladimir Putin allmählich die Zeit davon, da das Eismeer schon bald zufrieren wird. Eine weitere Erprobung des Super-Torpedos scheint damit so gut wie ausgeschlossen. Die Belgorod wurde am 22. und 27. September in der Nähe der Kola-Halbinsel auf der Oberfläche der Barentssee gesichtet, berichtete "USNI News". Damals berichtete die italienische Zeitung "La Repubblica", dass Militärbeamte in Europa gewarnt hätten, dass das U-Boot in die Karasee gefahren sei, um seine Poseidon-Torpedos zu testen.
Putin-U-Boot kehr plötzlich nach Hause zurück
Es ist nicht klar, warum das U-Boot nach Hause zurückgekehrt ist, ohne seinen Test durchzuführen. US-Beamte erklärten gegenüber CNN, sie rechneten nicht damit, dass Russland während des Tests irgendeine Form der nuklearen Detonation durchführen würde. Die Vorführung des Poseidon-Torpedos könnte jedoch die Spannungen mit den Vereinigten Staaten verschärft haben.
Putin behauptet: Poseidon macht US-Raketenabwehrsysteme unbrauchbar
Im Jahr 2018 erwähnte Wladimir Putin den nuklearbetriebenen Torpedo zum ersten Mal und nutzte seine Rede zur Lage der Nation, um mit einer Reihe neuer Waffen zu prahlen. Damals erklärte er, die Poseidon würde die Raketenabwehrsysteme der USA unbrauchbar machen. Die 30.000 Tonnen schwere Belgorod verfügt über sechs Poseidons und dient auch als Mutterschiff für kleinere Tauchboote, die die Russen für Tiefseeoperationen eingesetzt haben. Die Torpedos werden mit Drohnen verglichen, da sie ferngesteuert werden können, um die Verteidigungsanlagen zu umgehen. Außerdem haben sie dank ihres Kernreaktormotors eine theoretisch unbegrenzte Reichweite, heißt es.
Das macht die Poseidon-Torpedos so gefährlich
Die Poseidon-Torpedos haben eine ähnliche Form wie herkömmliche Torpedos, sind aber viel größer als die konventionellen Waffen, weshalb sie von speziell entwickelten U-Booten transportiert werden müssen. Die Berichte über die Geschwindigkeit schwanken zwischen 70 und 124 Kilometern pro Stunde, was es sehr schwierig macht, sie zu stoppen. Die Waffen könnten zudem auch als unbemannte Unterwasserfahrzeuge (UUVs) eingesetzt werden, die in der Lage sind, meilenweit unter den Wellen zu operieren und den Meeresboden mit einem Sonar-Bildgebungssystem, dem sogenannten Side-Scanning, zu kartieren.
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sba/hos/news.de