Politik

Wladimir Putin flippt aus: Video zeigt Aufstand von Putin-Rekruten - Nationalgarde muss eingreifen

Russische Rekruten sollen ihren Dienst verweigert haben. Bild: picture alliance/dpa/AP | Uncredited (Symbolfoto)

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Wie steht es wirklich um die Moral der russischen Rekruten im Ukraine-Krieg? Ein neues Video aus dem Netz (siehe Clip weiter unten) vermittelt jetzt den Eindruck, dass es bei den Putin-Truppen nicht zum Besten steht. Aufgenommen wurden die Szenen offenbar in einem russischen Ausbildungszentrum. Dort weigern sich die mobilisierten Soldaten, ihren Dienst anzutreten. Als Grund nennen sie ein gebrochenes Versprechen der Militärkommissare. Es geht um eine Menge Geld.

Wladimir Putin entsetzt: Rekruten-Aufstand wegen fehlender Zahlungen

Wie die Männer in dem Video behaupten, sei ihnen im Zuge der Teilmobilmachung eine Einmalzahlung in Höhe von 300.000 Rubel, umgerechnet 4900 Euro, versprochen worden. Doch diese hätten sie niemals erhalten, beschweren sie sich. Ein Soldat wettert: "Ich bin den ganzen Weg aus Moskau in meine Heimatstadt gefahren, um zusammen mit meinen Freunden mobilisiert zu werden. Für mein Vaterland und weil der Präsident jeden dazu aufgerufen hat. Ich kam in das Einberufungsbüro und der Militärkommissar erklärte mir, dass wir, wenn wir hier sind, innerhalb von zwei bis drei Tagen eine Einmalzahlung in Höhe von 300.000 Rubel bekommen werden."

Putin-Soldaten proben Aufstand, weil sie "einfach verarscht wurden"

Doch davon will der Vorgesetzte nichts wissen. Er schiebt die Schuld auf den Gesetzgeber: "Die Abgeordneten der Kommunistischen Partei haben in der Duma ein Gesetz eingereicht. Das wurde nur in erster Lesung genehmigt und ist dann von der Agenda genommen worden." Doch damit lassen sich die Aufständischen nicht beruhigen: "Bringen Sie uns einen Menschen, der diese Fragen beantworten kann!", fordern sie. Sie sind sich sicher, "dass wir einfach verarscht wurden."

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Nationalgarde muss Aufstand von meuternden Putin-Rekruten beenden

Wie es beim britischen "Guardian" heißt, musste sogar die Nationalgarde anrücken, um den Aufstand zu beenden. Laut der US-Denkfabrik "The Institute for the study of war" soll der Aufstand längst kein Einzelfall gewesen sein. Gleich mehrmals sollen Rekruten oder deren Angehörige in Russland die Einmalzahlung eingefordert haben. Vermutet wird, dass die Zahlungen nicht erfolgen, da Moskaus Geldfluss durch die westlichen Sanktionen, die Mobilisierungs-Kosten sowie fehlende Energieeinnahmen beeinträchtigt sein könnte.

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