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Wladimir Putin mit Eiskalt-Strategie: Kriegsende erst Ende 2023! Militärexperten geben Prognose zum Kriegsverlauf

Wladimir Putin verfolgt eine im wahrsten Sinne des Wortes eiskalte Strategie. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin/AP | Mikhail Metzel

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Seit über acht Monaten herrscht inzwischen Krieg in der Ukraine. Ein Krieg, den der russische Präsident Wladimir Putin entfesselt hat und den er scheinbar gewillt ist, mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln zu gewinnen.

Wladimir Putin mit Eiskalt-Strategie zum Sieg im Ukraine-Krieg

Doch der Ukraine-Krieg verläuft für Putin nicht nach Plan. Denn womit der Kreml-Tyrann mit großer Wahrscheinlichkeit nicht gerechnet hat, ist zum einen die Willensstärke der Ukrainer, ihre Heimat zu verteidigen, und zum anderen die große Unterstützung, die der Westen der Ukraine zukommen lässt. Zwar beteiligen sich Deutschland, Frankreich, die USA und die anderen Nationen nicht aktiv am Krieg, doch sie liefern kontinuierlich Kriegsgerät, Hilfsgüter und bilden die ukrainischen Soldaten aus. Ein Umstand, der Kreml-Chef Putin erzürnt, weshalb er mit einer Eiskalt-Strategie die westliche Unterstützung brechen will. Sein Ziel: Die Abhängigkeit vom russischen Gas ausnutzen, den Gashahn zudrehen und Europa einfrieren.

Wladimir Putin will Europa einfrieren und damit die westliche Unterstützung beenden

Zwar schaden die ausbleibenden Gelder durch den Gas-Lieferstopp der russischen Wirtschaft extrem, doch diesen Preis scheint Wladimir Putin gewillt zu zahlen, um Deutschland, Frankreich und die anderen Länder einzuschüchtern und im besten Falle gefügig zu machen. Mit einem drohenden Knallhart-Winter will er gezielt Druck auf die Europäischen Regierungen ausüben, damit diese der Ukraine ihre Unterstützung entziehen und möglicherweise sogar Sanktionen, die aktuell gegen Russland verhängt worden sind, wieder aufgehoben werden.

Atomschlag unwahrscheinlich! Militärexperten geben Prognose zum Verlauf des Ukraine-Krieges

Und welche Strategie verfolgt der Kreml-Chef an der Front? Laut des "Institute for the Study of War" (ISW) wird die russische Offensivkampagne noch bis weit ins Jahr 2023 hinein andauern. Die Gefahr eines Atomschlags sehen die Militärexperten derzeit nicht. Sie sind davon überzeugt, dass Wladimir Putin eher konventionelle Militäroperationen durchführen wird. Vor allem die Teilmobilisierung deutet daraufhin, dass Wladimir Putin plant, noch viele Monate Krieg zu führen. Das ISW geht davon aus, dass Putin sich eine Art Waffenstillstand sichern wird oder er den Krieg eskalieren lässt und schließlich zu seinen Bedingungen beendet.

Russische Reservisten haben zu wenig Erfahrung - droht Putin die Niederlage?

Doch bisher konnten die russischen Reservisten das Blatt nicht zu Putins Gunsten wenden. Denn: Sie haben schlichtweg zu wenig Erfahrung. "Wladimir Putin wird höchstwahrscheinlich versuchen, die konventionellen Militäroperationen in der Ukraine fortzusetzen, um die derzeit besetzten Gebiete zu halten, neues Terrain zu gewinnen und Bedingungen für den Zusammenbruch der westlichen Unterstützung für die Ukraine zu schaffen", zitiert die "Bild" aktuell die ISW-Experten.

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