Zach Scherer: Trump-Anhänger schockt mit Aufruf zu neuem Bürgerkrieg

Bei den Wahlen zum US-Kongress liefern sich Demokraten und Republikaner ein enges Rennen. Für den Fall einer Niederlage drängen radikale Republikaner auf einen neuen Bürgerkrieg. Dem letzten fielen schätzungsweise 700.000 Amerikaner zum Opfer.

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In den USA gehen die Midterm-Wahlen in die heiße Phase. Bei den Halbzeit- oder Zwischenwahlen wird der US-Kongress neu bestückt. Das Rennen um die Zwischenwahlen kocht so sehr hoch, dass der Kampf um den Kongress in einen regelrechten Bürgerkrieg ausarten könnte. So lautet zumindest die radikale Prognose eines republikanischen Wählers.

Republikaner droht mit Bürgerkrieg nach US-Wahlen und Hunderttausend Toten

Zach Scherer, ein Anhänger und Donald Trump und den Republikanern, schockierte bei Sky News (siehe Video weiter unten) mit seiner Aussage, dass die einzige Möglichkeit, wie "die Amerikaner ihr Land zurückgewinnen können", darin bestehen würde, die Republikaner in beide Kammern zurückzubringen und die Demokraten "loszuwerden". Seiner Meinung nach könnten die Ausmaße eines neuen Bürgerkriegs mit denen des amerikanischen Bürgerkriegs vergleichbar sein, in dem zwischen 1861 und 1865 schätzungsweise 700.000 Amerikaner getötet wurden. Was für ein kompletter Wahnsinn.

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Radikal-Republikaner über neuen US-Bürgerkrieg: "Wir haben keine Wahl"

Während Scherer auf der Ladeklappe seines SUV, versehen mit einem Trump-2024-Sticker, sitzt, erklärt er vor laufender Kamera: "Ich glaube, dass es ein Bürgerkrieg ist - das glaube ich wirklich. Ich denke, das ist das Einzige, was Amerika nach dieser Wahl wieder zusammenführen wird, wenn wir verlieren." Auf die Antwort von Sky News-Moderator Mark Stone, der erwiderte, dass es sich dabei um eine "außergewöhnlich beängstigende Vorhersage", handeln würde, erklärte Scherer kühl: "Das ist es. Aber schauen Sie zurück in die alten Zeiten, das schien es beim ersten Mal zu lösen." Es sei nicht das, was er wolle. Doch man habe schlichtweg "keine andere Wahl".

Hunderttausende Tote, die der Krieg im 19.Jahrhundert forderte, nimmt er dabei offensichtlich in Kauf oder blendet sie zumindest weitgehend aus. Corey Check, ein weiterer republikanischer Wähler, machte es während des Interviews deutlich: "Amerika steht auf dem Spiel. Wenn wir es verlieren, geht unser Land zum Teufel. Ich habe die Nase voll von dem ganzen Gerede in der Politik."

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