Politik

Andrej Guruljow: "Sie werden in Scheiße schwimmen!" Putin-Scherge droht mit harten Attacken

Ein Putin-Verbündeter fordert im Staatsfernsehen, die Ukrainer auszuhungern und erfrieren zu lassen. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin/AP | Sergei Ilyin

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Erneut sorgt ein Auftritt eines Putin-Verbündeten im Staatsfernsehen für Entsetzen.Andrej Guruljow, Mitglied der russischen Duma, fordert, die Menschen in der Ukraine "auszuhungern und erfrieren zu lassen", um so den Krieg zu gewinnen.

Schock-Ansage im Russen-TV! Putin-Verbündeter will Ukraine aushungern und erfrieren lassen

"Die russischen Abgeordneten Andrej Guruljow und Konstantin Dolgow plädieren dafür, die ukrainische Zivilbevölkerung einzufrieren, auszuhungern und sie ins Exil zu zwingen, weil sie sonst nicht überleben könnten", schreibt Kreml-Kritikerin Julia Davis auf Twitter zu dem Auftritt von Schurawljow und teilt einen Ausschnitt aus der Sendung. 

"Kiew wird in Scheiße schwimmen!" Andrej Guruljow beschwört Epidemie in Ukraine herauf

Darin spricht Guruljow von gezielten Attacken auf die kritische Infrastruktur, die die Stromversorgung der Ukraine lahmlegen könnten. "Ohne Strom gibt es kein Wasser, keine Kühlschränke, keine Kanalisation. Eine Woche nach dem Stromausfall wird Kiew in Scheiße schwimmen, verzeihen Sie den Ausdruck. Es wird eindeutig die Gefahr einer Epidemie bestehen", poltert Guruljow. "Ein weiterer wichtiger Punkt, der sehr schwer wiegt, ist: Wir müssen nicht die Eisenbahnknotenpunkte, die Eisenbahnlinien oder gar die Brücken angreifen. Wir müssen die Kontrollzentren ausschalten, wir befinden uns im digitalen Zeitalter. Datenzentren mit Servern kontrollieren die Eisenbahnen und die Energieversorgungssysteme der Ukraine, ebenso wie die Bankensysteme."

Die Moderatorin der Sendung, Olga Skabejewa, verteidigte die Angriffe auf zivile Ziele in der Ukraine. "Wir sind auf keinen Fall schadenfroh. Uns tun alle leid, wir lieben alle, aber wir wurden dazu getrieben, wir haben keine anderen Möglichkeiten mehr. Sie wollen uns zerstören, wir sind gezwungen zu reagieren. Leider sind wir dazu gezwungen und wir werden reagieren", sagte sie.

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