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Alexander Lukaschenko: Belarus-Diktator und Putin-Kumpel spricht sich für Kinderarbeit aus

Alexander Lukaschenko spricht sich für Kinderarbeit aus. Bild: picture alliance/dpa/ZUMA Press Wire | Iranian Presidency

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Alexander Lukaschenko gilt als einer der engsten Verbündeten von Wladimir Putin. Der belarussische Diktator plant sogar eine gemeinsame Militäreinheit mit den Truppen des Kreml-Despoten. Doch Sanktionen des Westens machen auch der Wirtschaft in Belarus schwer zu schaffen, die Lebensmittelpreise stiegen. Lukaschenko verbot bereits weitere Preiserhöhungen per Dekret. Um die Krise zu meistern, plädiert er für eine weitere drastische Maßnahme.

Alexander Lukaschenko spricht sich für Kinderarbeit aus

Um mehr Geld nach Belarus zu bringen, sollten laut dem Diktator auch Kinder bei der Gemüseernte eingesetzt werden - wie in alten Sowjet-Zeiten. Darüber schreibt aktuell "Express.co.uk". "Es ist uns verboten, Mittelschüler mit der Ernte von Äpfeln oder Kartoffeln, Rüben und Leinen zu beauftragen - wie wir es früher getan haben. Etwas Absurderes kann ich mir nicht vorstellen", sagte Alexander Lukaschenko bei einer Rede in Minsk bereits Anfang Oktober.

Belarus-Diktator will dass Schüler bei der Ernte helfen

Schüler im Alter von 10 bis 15 Jahren könnten bei der Ernte helfen. Lukaschenko rief gleichzeitig auch dazu auf, andere Bürger wie Beamte und Studenten dazu auf. "Das schweißt die Menschen zusammen, lässt sie lernen. Moderne Unternehmer sind bereit, gutes Geld für die Ernte von Äpfeln oder Kartoffeln zu zahlen." Er fügte hinzu: "Tun Sie, was wir in diesem Jahr tun können, engagieren Sie sich und beenden Sie das Landwirtschaftsjahr mit Würde."

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