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Donald Trump: Einfach "abstoßend"! Ex-US-Präsident beleidigt US-Juden

Donald Trump schockt mit beleidigenden Äußerungen über US-Juden. Bild: picture alliance/dpa/ZUMA Wire | Brandon Bell

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Donald Trump sorgt mal wieder mit einem geschmacklosen Social-Media-Beitrag für Schlagzeilen. Am Sonntag hatte der ehemalige US-Präsident auf seiner eigenen Social-Media-Plattform "Truth Social" US-amerikanische Jüdinnen und Juden attackiert. Zahlreiche Kritiker werfen dem Republikaner nun Antisemitismus vor. Zuerst hatten unter anderem "cbsnews.com" und "jewishnews.co.uk" über Trumps jüngste Skandal-Äußerungen berichtet.

Donald Trump kritisiert US-Juden auf Social-Media-Plattform "Truth Social"

Der 76-Jährige war am Sonntag erneut unter Beschuss geraten, nachdem er erklärt hatte, dass er sich von jüdischen Menschen in den Vereinigten Staaten nicht genug wertgeschätzt fühlen würde. "Kein Präsident hat mehr für Israel getan als ich", schrieb der Unternehmer auf seiner Plattform. Er fügte hinzu: "Etwas überraschend ist jedoch, dass unsere wunderbaren Evangelikalen dies viel mehr zu schätzen wissen als die Menschen jüdischen Glaubens, vor allem diejenigen, die in den USA leben", so Trumps Behauptung.

Ex US-Präsident Trump schockt mit Äußerung: "US-Juden müssen sich zusammenreißen"

Er könne die jüdische Gemeinde in den USA einfach nicht verstehen, erklärt Trump weiter. "Es ist eine andere Geschichte bei denjenigen, die in Israel leben." Dort habe er die höchste Zustimmungsrate der Welt, erklärt Trump weiter. Der ehemalige Präsident prahlte auch damit, dass er aufgrund seiner Popularität im Land "leicht" zum Premierminister Israels gewählt werden könnte. "US-Juden müssen sich zusammenreißen und zu schätzen wissen, was sie in Israel haben – bevor es zu spät ist!", so Trumps absurde Forderung.

Trump-Kritiker reagieren empört aufantisemitischen Social-Media-Post

Donald Trumps geschmackloser Netz-Beitrag sorgte bei zahlreichen Kritikern für Empörung. Anti-Defamation League-Chef Jonathan Greenblatt zeigte sich schockiert über Trumps Äußerungen. Auf Twitter schrieb er: "Wir brauchen keinen ehemaligen Präsidenten, der sich bei Extremisten und Antisemiten beliebt macht, um uns über die Beziehungen zwischen den USA und Israel zu belehren". Die Bemerkungen Trumps seien "beleidigend und abstoßend", so Greenblatt, dessen Organisation sich gegen die Diskriminierung jüdischer Menschen einsetzt.

Ähnlich kritisch äußerte sich auch Yaakov Katz, Chefredakteur der israelischen Tageszeitung Jerusalem Post auf Twitter: "Nur ein ehemaliger US-Präsident, der sich in einer Zeit, in der der Antisemitismus weltweit zunimmt, drohend gegenüber amerikanischen Juden äußert." Auch Demokrat Jon Cooper zeigte sich geschockt angesichts Trumps jüngster Äußerungen: "Kann irgendjemand Trump bitte sagen, dass die amerikanischen Juden ihn nicht unterstützen, weil er ein bigottes, antisemitisches, rassistisches, homophobes, frauenfeindliches, korruptes, lügendes, faschistisches und verräterisches Arschloch ist.", schrieb er auf Twitter.

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