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Robert Habeck: Umweltschützer schlagen Alarm wegen Habecks Dreckschleudern

Robert Habeck wird für seine Kohlekraftwerk-Pläne von Umweltschützern kritisiert. Bild: picture alliance/dpa | Wolfgang Kumm

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Die Energiekrise in Deutschland macht den Menschen in Deutschland schwer zu schaffen. Gas- und Strompreise steigen für die Verbraucher deutlich. Zudem gibt es Sorgen, ob die Versorgung im kommenden Winter gesichert ist. Neue Lösungen müssen her. Der grüne Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck will deshalb auch weiter auf Kohlekraftwerke setzen. Aufgrund ihrer schlechten Klimabilanz gibt es dafür von Umweltschützern heftige Kritik.

Robert Habeck will Kohlekraftwerke in Deutschland wieder ans Netz bringen

Wie aktuell die "Bild" berichtet, bringt Robert Habeck an zehn deutschen Standort alte Kohlekraftwerke wieder ans Netz. Hintergrund sei, dass weniger Erdgas in der Stromerzeugung verschwendet werden soll. Dies würden die Deutschen zum Heizen brauchen, wenn Russland kein Gas mehr liefert. Sascha Müller-Kraenner von der Deutschen Umwelthilfe ist empört, sagt gegenüber "Bild", dies sei eine "Katastrophe für Klima und Gesundheit", da bei den Kohlekraftwerken teils wichtige Umweltstandards nicht erfüllt werden.

Kritik von Umweltschützern an Wirtschaftsminister wegen Plänen zu Kraftwerk Jänschwalde

Professor Volker Quaschning von der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin kritisiert gegenüber der "Bild" vor allem den Neustart des 500-Megawatt-Blocks E des Braunkohlekraftwerks Jänschwalde in Brandenburg mit Technik aus DDR-Zeiten. "Es gehört zu den acht klimaschädlichsten Kohlekraftwerken Europas." Außerdem habe es in Deutschland "bislang die meisten Gesundheitsschäden verursacht". Auf seiner eigenen Webseite stellt er dar, dass das Kraftwerk Jänschwalde im Jahr 2017 mehr als 3 Prozent der Kohlendioxidemissionen in Deutschland erzeugte, zudem auch enorme Mengen an hochgiftigem Quecksilber, Stickoxiden, Schwefeloxiden und weiteren umweltschädlichen Stoffen ausstieß. Auch das Umweltbundesamt warnt laut "Bild" vor der Klimabilanz des Kraftwerks.

Greta Thunberg spricht sich gegen Abschaltung der Atomkraftwerke in Deutschland aus

Robert Habeck gerät für seine umweltschädlichen Lösungen in der Energiekrise immer mehr in die Kritik. So könnte sein Ministerium künftig auch auf schwimmende Öl-Kraftwerksschiffe in Norddeutschland mit hohem CO2-Ausstoß setzen. Oppositionsparteien wie CDU und AfD fordern seit Wochen deshalb den Weiterbetrieb von Atomkraftwerken. Selbst die FDP in der Ampelregierung plädiert dafür. Diese Woche hat sich sogar die schwedische Klima-Aktivistin Greta Thunberg im Interview mit ARD-Talkmasterin Sandra Maischberger gegen eine Abschaltung der Meiler in Deutschland ausgesprochen. "Wenn sie schon laufen, glaube ich, dass es ein Fehler wäre, sie abzuschalten und sich der Kohle zuzuwenden", sagte das Gesicht der Fridays-for-Future-Bewegung.

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/bua/news.de

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