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Bahn-Sabotage: Terrorismus-Verdacht? BKA könnte Ermittlungen übernehmen

Das BKA könnte die Ermittlungen bezüglich der Bahn-Sabotage übernehmen. Bild: picture alliance/dpa | Axel Heimken

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Am vergangenen Samstag herrschte Chaos im deutschen Bahnverkehr. Zunächst war noch unklar, aus welchem Grund. Im Verlauf des Tages stellte sich dann jedoch heraus: In Berlin und NRW wurden unverzichtbare Kabel für den Zugfunk der Bahn durchtrennt, weshalb der Schienenverkehr in weiten Teilen Norddeutschlands stundenlang still stand. Wird nun wegen Verdachts auf Terrorismus ermittelt?

Terrorismus-Verdacht? DasBKA könnte die Ermittlungen zurBahn-Sabotage übernehmen

Gekappte Kabel bei der Bahn führten am Samstag zu einem Stillstand in großen Teilen des deutschen Zugverkehrs. Es steht im Verdacht, dass es sich um gezielte Sabotageakte handelte. Berlins Innensenatorin Iris Spranger (SPD) schließt deshalb jetzt die Übernahme der Ermittlungen durch die Bundesbehörden nicht aus - das wäre etwa bei Verdacht auf Terrorismus oder Tätern von ausländischen Geheimdiensten der Fall. Es könne sein, dass auch das BKA und der Generalbundesanwalt sich damit beschäftigen, sagte Spranger am Montag im Ausschuss für Verfassungsschutz. Das könne Berlin nicht steuern, es werde allerdings in Zusammenarbeit mit dem Berliner Landeskriminalamt (LKA) entschieden.

"Politisch motivierten Tat": Wer steckt hinter der Bahn-Sabotage?

Die Ermittler der Kriminalpolizei in Berlin und Nordrhein-Westfalen gehen von einer "politisch motivierten Tat" aus, wie mitgeteilt wurde. Daher ermitteln auch die zuständigen Staatsschutz-Abteilungen. Verkehrsminister Volker Wissing (FDP) und die Bahn sprachen von Sabotage. Das Vorgehen setzt laut Sicherheitskreisen Insiderwissen über die Bahn voraus. Dass kein Bekennerschreiben bekannt wurde, spricht gegen Täter aus der linksextremistischen Szene, die in der Vergangenheit Anschläge gegen die Bahn verübten.

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