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Krim-Kollaps entsetzt Wladimir Putin: Video soll es beweisen! Brachte eine Unterwasser-Drohne die Krim-Brücke zum Einsturz?

Was hat die Krim-Brücke zum Einsturz gebracht? Bild: picture alliance/dpa/AP | Uncredited

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Es war wohl nicht das Geschenk, welches sich Wladimir Putin zum 70. Geburtstag erhoff hatte. Statt Blumen und herzlichen Glückwünschen (abgesehen von Kim Jong-un) gab es am Samstagmorgen von der Ukraine eine explosive Überraschung für den Kreml-Despoten, als ein lauter Knall die Krim-Brücke erschütterte. Mehrere Explosionen hatten die Krim-Brücke, Putins Prestige-Projekt schlechthin, an drei Stellen zum Einsturz gebracht. Der Verkehr über die Brücke wurde eingestellt. Ein schwerer Rückschlag für den eh schon geschwächten russischen Staatschef.

Wladimir Putin entsetzt nach Zerstörung von Krim-Brücke

Nach dem Brücken-Kollaps auf der Krim hat der russische Präsident nun die Einrichtung einer Kommission angeordnet, die die Hintergründe des Vorfalls aufdecken soll. Der Verdacht liegt aber nahe, dass die Ukraine für die Brücken-Zerstörung verantwortlich ist. In der Ukraine wurden die Bilder der zerstörten Brücke mit Jubel aufgenommen. "Krim. Die Brücke. Der Anfang", schrieb der Berater des ukrainischen Präsidentenbüros, Mychajlo Podoljak, am Samstag bei Twitter. "Alles Illegale muss zerstört werden, alles Gestohlene muss an die Ukraine zurück." Podoljak sagte aber nicht explizit, dass die Ukraine verantwortlich sei für die Explosionen und den Brand auf der Brücke.

Wurde die Krim-Brücke durch HIMARS-Raketen zerstört?

Wie genau die Ukraine, sollte sich tatsächlich für den Anschlag verantwortlich sein, die 19 Kilometer lange Verbindung zwischen Russland und der von ihr illegal annektierten Halbinsel Krim zerstört hat? Darüber spekuliert aktuell die "Bild"-Zeitung. Demnach gebe es drei Möglichkeiten, was die Explosionen auf der für Russland so wichtigen Überführung ausgelöst haben könnte. Demnach könnte der von den USA gelieferten Mehrfachraketenwerfer, besser bekannt als HIMARS-System, für den Angriff verantwortlich gewesen sein. Dafür spricht laut "Bild", dass die Brücke an mehreren, weit auseinander liegenden Stellen eingestürzt ist. Bilder, die aktuell auf Twitter kursieren, sollen dies belegen.

Das spricht gegen den Einsatz von HIMARS-Raketen

Unklar blieb jedoch, ob die Ukraine tatsächlich über Raketen der benötigten Reichweite verfügt, um einen derartigen Angriff durchzuführen. Zuletzt war lediglich über 70-Kilometer-Reichweiten-Systeme berichtet worden, die im Besitz der ukrainischen Armee sein sollen. Nach Angaben von "Bild" hätten die USA bislang gezögert, der Ukraine ihre 300-Kilometer-Reichweiten Systeme zu liefern.

Spekulationen über Lkw-Bombenanschlag auf Krim-Verbindung

Russische Medien halten jedoch einen Bombenanschlag auf die Krim-Brücke für möglich. Sie gehen davon aus, dass das Feuer durch eine Autobombe ausgelöst wurde. Russlands nationales Ermittlungskomitee teilte am Samstagvormittag mit, dass nach vorläufigen Angaben ein Lastwagen auf der Brücke explodiert sei. Das Fahrzeug kam demnach vom russischen Festland und fuhr in Richtung des Küstenorts Kertsch auf der Krim. Durch die Explosion seien sieben mit Treibstoff gefüllte Kesselwägen des Güterzugs in Brand geraten. Dadurch seien Teile der Fahrbahn eingestürzt. Ein solches Szenario setzt jedoch auch einen möglichen Selbstmordattentäter voraus, der das besagte Fahrzeug gefahren haben muss.

Für die Theorie sprechen aktuelle Aufnahmen von Überwachungskameras. Diese zeigen einen fahrenden Lkw, der plötzlich zu explodieren scheint.

Hat die russische Sicherheitsüberprüfung auf der Krim versagt?

Was gegen die Theorie spricht? Den Russen zufolge sei die Krim-Brücke die am besten gesicherte Brücke der Welt. Laut "Bild"-Informationen werden alle Fahrzeuge bei der Brücken-Auffahrt bzw. Autobahn-Einfahrt geröntgt. Demnach hätte man das mit Sprengstoff beladene Fahrzeug eigentlich erkennen müssen.

Twitter-User spekuliert über Einsatz von Unterwasserdrohne

Doch es gibt es noch eine dritte Möglichkeit, die zum Einsturz von Putins Krim-Brücke geführt haben könnte. So spekulieren Netz-User aktuell über den Einsatz einer Unterwasserdrohne. Ein auf Twitter veröffentlichtes Foto soll die mutmaßliche U-Drohne im Schwarzen Meer zeigen. Allerdings könnte es sich hierbei auch um Trümmerteile oder Wellen handeln.

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/news.de/dpa

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