Politik

Wladimir Putin: Neue Putin-Rede heute live aus dem Kreml im Stream und TV sehen

Welche Schritte brütet Wladimir Putin nach den Scheinreferenden in der Ostukraine und der Teilmobilmachung als nächstes aus? Bild: picture alliance/dpa/SOPA Images via ZUMA Press Wire | Ashley Chan

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Sich als Inhaber der russischen Staatsbürgerschaft oder mit einem Visum aktuell in Russland aufzuhalten, erscheint immer weniger als gute Idee: Angesichts der von Wladimir Putin angekündigten und inzwischen laufenden Mobilmachung haben nun beispielsweise die USA ihre Staatsbürger erneut zur Ausreise aus dem flächenmäßig größten Land der Erde aufgefordert.

Einberufung droht! US-Botschaft warnt Doppel-Staatsbürger in Russland wegen Mobilmachung

Die Botschaft der Vereinigten Staaten in Moskau warnte am 28. September, Russland könnte Menschen mit doppelter US- und russischer Staatsbürgerschaft an der Ausreise hindern und zum Militärdienst einziehen. "US-Bürger sollten nicht nach Russland reisen und diejenigen, die in Russland wohnen oder reisen, sollten Russland unverzüglich verlassen", hieß es in der Mitteilung weiter. Die US-Botschaft wies darauf hin, dass die Ausreisemöglichkeiten per Flugzeug derzeit "extrem beschränkt" seien.

Für deutsche Staatsbürger gilt in Bezug auf Russland lediglich eine Teilreisewarnung. Von Reisen in die Russische Föderation werde abgeraten, heißt es auf der Seite des Auswärtigen Amtes.

Wladimir Putin ordnet Teilmobilmachung an - russische Männer fliehen panisch ins Ausland

Russlands Präsident Wladimir Putin hatte vor einer Woche eine Teilmobilmachung seiner Armee angeordnet. Seitdem herrscht vielerorts in Russland Panik, weil Männer im ganzen Land für den Krieg gegen die Ukraine eingezogen werden. Zehntausende Russen flohen bereits ins Ausland oder haben es noch vor - deshalb sind viele Flüge ausgebucht oder extrem teuer.

Neue Rede von Wladimir Putin erwartet: Wann verkündet der Kreml-Chef weitere Entscheidungen?

Sind die Warnungen der ausländischen Botschaften an Ausländer in Russland schon ein Vorbote dessen, was aus dem Kreml zu erwarten ist? Am Freitag, 30. September 2022, will Wladimir Putin offenbar in einer weiteren öffentlichen Rede die Annexion mehrerer ukrainischer Gebiete kundtun.International wird der Schritt nicht anerkannt."Im Großen Kremlpalast findet um 15.00 Uhr (14.00 Uhr MESZ) eine Zeremonie zur Unterzeichnung von Abkommen über den Beitritt neuer Gebiete in die Russische Föderation statt", sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow am Vortag laut Agentur Interfax.

Zu erwarten ist, dass Putins Rede nicht nur im russischen Fernsehen, sondern auch auf deutschsprachigen Nachrichtenkanälen zu sehen sein wird. Sender wie n-tv, tagesschau24, Phoenix oder Welt werden live dabei sein, wenn Wladimir Putin am 30. September seine Ansprache im Kreml hält. Ab 14.45 Uhr startet die Übertragung zum Beispiel bei Phoenix. Empfangbar sind die Nachrichtensender sowohl im deutschen Free-TV als auch via Live-Stream unter folgenden Links:

Was müssen Ausländer in Russland nun befürchten?

Zudem steht die Befürchtung im Raum, dass Wladimir Putin einen härteren Umgang mit Nicht-Russen einleiten könnte, die sich auf russischem Grund und Boden aufhalten. Die komplette Abschottung Russlands für den Individualverkehr sei dabei ein Szenario, das der Kreml-Despot verhängen könnte.

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/news.de/dpa

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