Politik

Ukraine-Krieg: Video aufgetaucht! Soldaten zeigen deutschen Gepard-Panzer in Donezk

Ein deutscher Gepard-Panzer (hier auf einem Truppenübungsplatz in Schleswig-Holstein) wurde offenbar erstmals in der Ukraine auf Video festgehalten. Bild: picture alliance/dpa | Marcus Brandt

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Die deutsche Bundesregierung wurde in letzter Zeit häufig für zum Teil ausbleibende Waffen- und Panzerlieferungen in die Ukraine kritisiert. Jetzt sind offenbar erstmals Videoaufnahmen aufgetaucht, die den deutschen Gepard-Panzer im Kriegsgebiet zeigen. Und die ukrainischen Streitkräfte sollen damit im Kampf gegen Russland Erfolge erzielen können.

Video von deutschem Gepard-Panzer im Ukraine-Krieg aufgetaucht

Das Video, in dem Soldaten mit dem deutschen Flakpanzer zu sehen sind, wurde auf Twitter von "Ukraine Weapons Tracker" verbreitet. Laut "Bild" sind die Aufnahmen in der Region Donezk entstanden und die Ukrainer setzen den Gepard sowohl gegen Luft- als auch gegen Bodenziele ein. So könne das hochmoderne Radar des Panzers in der Luft Ziele in alle Richtungen und bis 15 Kilometer Entfernung aufklären. Ukrainische Soldaten würden somit etwa zwei Minuten Vorwarnzeit haben, sich auf ankommende feindliche Kampfjets einzustellen. Bereits am Samstag sollen mehrere russische Suchoi-Kampfflugzeuge beim Zielanflug abgefangen worden sein. Weiterhin sei die 35 Millimeter Maschinenkanone so durchschlagskräftig, dass sie am Boden selbst die Panzerung von russischen Panzern und Schützenpanzern durchdringen könne.

Der neue ukrainische Botschafter, Oleksii Makeiev, bedankte sich auf Twitter für die deutschen Panzerlieferungen. "Was für eine schöne deutsche Katze! Und wir haben schon 30 davon." Gleichzeitig forderte er den deutschen Leopard-Kampfpanzer für die ukrainische Armee.

Hilft der deutsche Flakpanzer im Kampf gegen Wladimir Putin?

Wie echt die Aufnahmen sind, ist unklar. Angaben von den Kriegsparteien können seit Monaten nicht unabhängig überprüft werden. Viele Twitter-User sind dennoch überzeugt, dass die deutschen Panzer im Kampf gegen Wladimir Putin helfen. "Es macht mich so glücklich, unsere Waffen dort zu sehen und dass sie in ukrainischen Händen gute Arbeit leisten. Ich hoffe, dass bald noch mehr kommen werden", schreibt dieser Nutzer. "Ich glaube, ich setze jetzt auf die motivierten, schwer bewaffneten Ukrainer gegen die betrunkene, eingerostete, untrainierte russische Armee...", lautet ein weiterer Kommentar. "Teil der Abmachung scheint zu sein, dass aus Sicherheitsgründen keine Gefechtsaufnahmen des Gepard gezeigt werden dürfen, was schade ist", heißt es in einem anderen Tweet.

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