Politik

Wladimir Putin: Hustenanfall und Brustschmerzen! Darum wurde die TV-Rede verschoben

Warum hat Putin die Rede abgesagt? Bild: picture alliance/dpa/Sputnik Kremlin pool via AP | Grigory Sysoev

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Was geht da im Kreml vor sich? Am Dienstagabend um 20 Uhr russischer Ortszeit sollte der russische Präsident Wladimir Putin eigentlich seine größte Rede seit Beginn des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine am 24. Februar 2022 halten. Doch der von vielen Menschen in Russland mit Spannung erwartete TV-Auftritt des Kreml-Chefs wurde kurzfristig abgesagt. Die Staatsmedien hatten ihre entsprechenden Ankündigungen in den sozialen Netzwerken kommentarlos wieder gelöscht.

Wladimir Putin sagt Kriegs-Rede im Staatsfernsehen ab

Kreml-nahe Journalisten hatten sich ebenfalls nach der Absage zu Wort gemeldet. So forderte die Putin-Hardlinerin Margarita Simonyan, Chefredakteurin von RT, die Menschen auf Twitter auf, ins Bett zu gehen. Putin-Propagandist Wladimir Solowjow schrieb auf seinem Telegram-Kanal lediglich "Morgen", was die Vermutung nahelegt, dass Wladimir Putin die Rede bereits heute nachholen könnte.

Rätselraten auf Twitter um abgesagte Putin-Rede

Auf Twitter sorgte die Absage der geplanten TV-Rede für etliche Spekulationen. "Rita, sag die Wahrheit - was ist passiert?", fordert ein Nutzer TV-Propagandistin Margarita Simonyan auf. Andere hoffen, dem russischen Präsidenten sei etwas zugestoßen. "Ist er schließlich gestorben, richtig? perfekt", spottet dieser Twitter-Nutzer. Auch andere hoffen offenbar auf ein Attentat. "Haben Sie ihn erstickt???? Lasst mich nicht hängen!!! Die ganze Welt ist in Erwartung eingefroren. Ehre der Ukraine!!! Ruhm den Streitkräften!!"

Hustenanfall und Brustschmerzen! Kreml-Insider enthüllt Gründe für Verschiebung der TV-Rede

Licht ins Dunkel, warum die TV-Rede verschoben wurde, brachte schließlich der Telegram-Kanal "General SVR", der angeblich von einem Kreml-Insider verwaltet wird. Auf dem Kanal war am Dienstagabend zu lesen, dass mehrere Versuche, die TV-Aufzeichnung zu beginnen, scheiterten, weil Wladimir Putin einen Hustenanfall erlitt und über Schmerzen in der Brust klagte. Angeblich wurden daraufhin Ärzte zu dem russischen Präsidenten gerufen, die ihn versorgten.

"Totale Kriegseskalation" verschoben? Putin-Propagandisten hatten auf Kriegserklärung gehofft

Mehrere britische Medien, darunter der"Daily Star"und der"Express"hatten berichtet, dass etliche Kriegshetzer und Putin-Propagandisten gehofft hatten, dass der Russland-Präsident in seiner Rede endlich die "totale Kriegseskalation" anordnen würde. Wenige Stunde nach der abgesagte TV-Rede meldete sich Putin schließlich doch noch zu Wort und ordnete tatsächlich die Teilmobilmachung der russischen Streitkräfte an.

"Vorabend eines Atomkrieges": TV-Hetzer setzen Kreml-Chef Wladimir Putin unter Druck

Im Kreml soll man Wladimir Putin zuletzt immer wieder massiv unter Druck gesetzt haben, auf die ukrainischen Gegenoffensiven, die bisher sehr erfolgreich verlaufen und Russland Tausende Soldaten kosten, zu reagieren. So hatte Margarita Simonyan zuletzt losgepoltert: "Nach dem zu urteilen, was gerade passiert und was passieren wird, markiert diese Woche entweder den Vorabend unseres bevorstehenden Sieges oder den Vorabend eines Atomkrieges."

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/bua/news.de

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