Politik

Justin Trudeau: "Klassenlose Schande!" Gesangseinlage des kanadischen Premierministers erzürnt das Netz

Hat Justin Trudeau sein Land blamiert? Bild: picture alliance/dpa/The Canadian Press | Darryl Dyck

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Ob Justin Trudeau geahnt hat, welche Wellen seine spontane Gesangseinlage zwei Tage vor der Beerdigung der Queen schlagen würde? Der kanadische Premierminister wurde dabei gefilmt, wie er am Abend des 17. September im Corinthia-Hotel, wo die kanadische Delegation untergebracht war, den Queen-Song "Bohemian Rhapsody" zum Besten gab. Begleitet wurde er dabei am Klavier von dem aus Qebec in Kanada stammenden Musiker Gregory Charles.

Justin Trudeau singt Queen-Song für die verstorbene Queen

Dieser verriet im Interview mit der kanadischen Zeitung "Globe and Mail", dass die Gruppe gut zwei Stunden mit ihm gesungen habe, und dass alle Anwesenden viel Spaß hatten. Der Musiker erklärte zudem, das Ganze habe ihn stark an karibische Beerdigungen erinnert, bei denen sich düstere Momente mit denen vermischen, in denen das Leben gefeiert wird. So positiv reagierten aber bei weitem nicht alle Menschen.

"So ekelhaft!" Empörung über peinliche Gesangseinlage von Kanada-Premierminister Justin Trudeau

Der Journalist Ezra Levant hat ein Video von Trudeaus Gesangseinlage auf Twitter geteilt und den Kanada-Premierminister stark kritisiert. "Ein betrunkener Trudeau singt ein Lied von "Queen", um den Tod der Königin zu feiern. Was für eine klassenlose Schande er ist. Und zu sehen, wie die Medienpartei versucht, Schadensbegrenzung für ihn zu betreiben - so ekelhaft", lautet das vernichtende Urteil des Journalisten. Auch andere User und Userinnen auf Twitter zeigten sich erzürnt ob Justin Trudeaus Verhalten.

Twitter-Wut! Hat Justin Trudeau Kanada blamiert?

"Peinlich deckt es nicht einmal ansatzweise ab", schrieb der Kolumnist Andrew Coyne. "Er ist der Premierminister, an einem öffentlichen Ort, am Vorabend der Beerdigung der Königin. Und so benimmt er sich?", zeigt sich auch dieser Twitter-Nutzerin schockiert. "Er ist der kanadische Premierminister, der Kanada in einer Trauerwoche für die Königin vertritt. Unser Staatsoberhaupt. Hier geht es nicht um Justin. Aber er sollte erwachsen werden", findet auch die ehemalige kanadische Botschafterin in Israel, Vivian Bercovici.

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/rad/news.de

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