Politik

Donald Trump unerwünscht: Bericht: Joe Biden könnte Ex-Präsident von Queen-Beerdigung ausschließen!

Präsident Joe Biden darf bestimmen, welche US-Politiker ihn zu Queen Elizabeths Beerdigung begleiten. Bild: picture alliance/dpa/AP | Susan Walsh

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Nach dem Tod von Queen Elizabeth II. laufen die Vorbereitungen für die Beisetzung der Monarchin auf Hochtouren. Zu dem Trauerakt, der am 19. September um 11 Uhr in der Westminster Abbey stattfinden soll, werden zahlreiche Staatschefs und Spitzenpolitiker erwartet. Neben Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier wird auch US-Präsident Joe Biden zum Staatsbegräbnis der verstorbenen britischen Königin Elizabeth II. reisen. Einer, der jedoch nicht an der Trauerfeier teilnehmen soll, ist Ex-US-Präsident Donald Trump. Zumindest, wenn es nach Joe Biden geht.

Joe Biden könnte Donald Trump von Queen-Beerdigung fernhalten

Dieser wolle offenbar unbedingt verhindern, dass Donald Trump an der Queen-Beerdigung teilnimmt. Das zumindest berichtet aktuell das britische Online-Portal "Express.co.uk". Derzeit sei Biden damit beschäftigt, eine Delegation von US-Politiker zusammenzustellen, die ihn zur Trauerfeier von Queen Elizabeth II. begleiten, heißt es. Dabei stellt sich dem US-Präsidenten auch die Frage, ob er seine Vorgänger, dazu zählen unter anderem Donald Trump, Barack Obama, George W. Bush und Bill Clinton, ebenfalls bei der Planung berücksichtigen sollte.

Reist Joe Biden ohne Donald Trump zur Trauerfeier von Queen Elizabeth II.?

Vor allem Donald Trump sorgt dabei mal wieder für Schlagzeilen. Der CNN-Moderator Jake Tapper erklärte, dass Biden auf eine Einladung an Donald Trump verzichten könnte. Gleichzeitig merkte er jedoch an, dass es ein "cleverer Schachzug" wäre, dem 45. Präsidenten die Möglichkeit zu geben, sich anzuschließen.

"Es gibt etwas, das mich fasziniert, nämlich die Vorstellung, dass es im Grunde Präsident Biden überlassen wird, ob er andere Präsidenten zur Beerdigung der Queen mitbringt. Das Vereinigte Königreich hat sehr deutlich gemacht, dass es dem Präsidenten überlassen bleibt, ob er eine Delegation mitbringt oder nicht", wird Tapper zitiert. Er rät Biden, Trump einzuladen, um zu sehen, ob er kommt. "Ich glaube nicht, dass der ehemalige Präsident Trump sich in der Air Force One unterordnen möchte. Er bevorzugt sowieso sein eigenes Flugzeug", ist sich Tapper sicher.

Joe Biden könnte Protokoll ignorieren und Trump ausladen

Jeff Zeleny, Chefkorrespondent für nationale Angelegenheiten, sagte, Biden stehe nun vor einer protokollarischen und diplomatischen Frage, ob er Trump nach London mitnehmen solle. "Wir werden sehen. Das ist eine schwierige Frage des Protokolls und der Diplomatie", sagte Zeleny. Seiner Meinung nach sei es einfacher, Trump nicht einzuladen. Weiter merkte er jedoch an: "Als Präsident Obama im Amt war, lud er Präsident Bush, Präsident Clinton und Präsident Carter ein, als Teil der Delegation an der Beerdigung von Nelson Mandela teilzunehmen."

Es sei üblich, dass US-Präsidenten andere Präsidenten einladen, so Zeleny weiter. "Wer weiß, vielleicht wird Präsident Biden im Geiste des Vergebens und Gebens Donald Trump in die Air Force One einladen. Ich bezweifle jedoch, dass es dazu kommen wird, aber ich erwarte eine Art Zweiparteien-Delegation", spekuliert der Chefkorrespondent. Das Weiße Haus hat sich bislang nicht zu den Spekulationen um eine mögliche Trump-Teilnahme an der Queen-Beerdigung geäußert. "Wir sagen nichts dazu, bis der Palast die Beerdigungsvorbereitungen getroffen hat", hieß es seitens des Weißen Hauses.

Donald Trump gilt als großer Queen-Bewunderer - Verwehrt ihm Biden den Abschied?

Donald Trump ist bekanntlich ein Bewunderer der verstorbenen Königin und hat oft davon geschwärmt, dass er sie während seiner Amtszeit wiederholt getroffen hat. "Es wird einige Zeit dauern, bis wir das Ausmaß dieses Verlustes vollständig verarbeitet haben. Sie war unverzichtbar - eine geliebte Herrscherin ihres Königreichs, eine Ikone für die Welt, eine Legende zu ihrer Zeit", erklärte Trump gegenüber "Daily Mail". Ob sich Trump nach seinem rührenden Abschieds-Post nun auch persönlich von der britischen Königin verabschieden darf, bleibt abzuwarten.

Donald Trump gilt als großer Bewunderer von Queen Elizabeth II. Bild: picture alliance/dpa/PA Wire | Andrew Matthews

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