Soldat packt über Putin-Armee aus: Befehlsverweigerung! Kommandeure wollen Soldaten erschießen
Erstellt von Franziska Kais
07.09.2022 09.26
Seit inzwischen mehr als sechs Monaten tobt der perfide Angriffskrieg von Wladimir Putin in der Ukraine. Putins Plan, die Ukraine binnen 72 Stunden einzunehmen, scheiterte gnadenlos. Stattdessen erhält die Ukraine breite Unterstützung aus dem Westen und kann sich so seit Wochen erfolgreich gegen die russischen Invasoren zur Wehr setzen. Inzwischen scheinen nicht einmal mehr Putins Kommandeure davon überzeugt zu sein, den Ukraine-Krieg gewinnen zu können.
Wladimir Putin unter Schock - Massenflucht der Kommandeure im Ukraine-Krieg
Die Moral der Truppen soll sich auf einem Tiefpunkt befinden. Die Kommandeure fliehen inzwischen sogar von der Front und versuchen, sich und ihre Familien in Sicherheit zu bringen. Damit tun sie es ihren Soldaten gleich, denn bereits seit Beginn des Ukraine-Krieges Ende Februar soll die russische Armee mit einer niedrigen Moral und Desertionen von Militäreinheiten an der Front zu kämpfen haben.
Putin-Soldat packt über katastrophale Zustände in Russen-Armee aus
Der russische Vertragssoldat Viktor Shyaga, der im März 2022 in die Armee eingetreten ist, hat in einem Online-Blog über die katastrophalen Zustände in der russischen Armee ausgepackt und über seine Erfahrungen im Ukraine-Krieg berichtet. So deckte der Putin-Soldat laut "Express" unter anderem auf, dass die russischen Kommandeure es vorziehen, sich nicht an den Angriffen zu beteiligen. Statt gemeinsam mit ihren Männern in den Kampf zu ziehen, harren sie lieber "in einem BTR (gepanzerter Personentransporter) oder einem Keller" aus.
"Das ist illegal!" Kommandeure wollen Soldaten nach Befehlsverweigerung erschießen
Mit Befehlsverweigerern gehen sie gnadenlos ins Gericht. So berichtet Shyaga von einem Vorfall, als sein Major damit drohte, "er würde denen in die Beine schießen, die sich weigern zu gehen und anzugreifen". Daraufhin habe der Putin-Soldat seinen Vorgesetzten angeschrieen, dass dieses Vorgehen illegal sei. Zudem habe man ihm vor der Unterzeichnung seines Vertrages einen Crashkurs zum Überlebenstraining versprochen. "Das alles stellte sich als Lüge heraus. Keinem von uns (22 Personen) wurde etwas beigebracht. Wir durften nicht einmal unsere Waffen ausprobieren." Stattdessen sei seine Ausbildung "nicht vorhanden" gewesen.
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fka/news.de