Politik

Zwischenfall in Irischer See: Bewusste Provokation? Royal Navy zwingt Putin-Schiffe zur Kehrtwende

Die HMS Lancaster der Royal Navy soll russische Kriegsschiffe in der Irischen See zur Kehrtwende gezwungen haben. Bild: Adobe Stock/ Rob

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Zwischenfall in der Irischen See zwischen Großbritannien und Irland: Russische Marineschiffe näherten sich am Vormittag dem wichtigen U-Boot-Stützpunkt Faslane. Als ein Kriegsschiff der Königlichen Marine (Royal Navy) den Kreuzer "Marschall Ustinow" und den Zerstörer "Vize-Admiral Kulakow" beschattete, kehrten die Russen um.

Russische Kriegsschiffe in Irischer See von Royal Navy beschattet

Wie "Express.co.uk" schreibt, beschattete die Fregatte HMS Lancaster die russischen Schiffe, weil sie befürchtete, dass diese die Irische See durchqueren wollten. Navy Lookout machte den Vorfall auf Twitter publik und sprach von der Annahme einer "ungewöhnlichen Durchfahrt" durch die Irische See. Auch der amerikanische Marine-Experte H I Sutton twitterte über den Zwischenfall. Er fügte schließlich später hinzu: "Nun, seit ich das gepostet habe, haben sie eine Kehrtwende gemacht. Sowohl der Tanker als auch der RN [Royal Navy]-Schatten, und damit auch die russischen Kriegsschiffe, sind derzeit auf dem Rückweg. Die Situation ist jedoch unbeständig."

Zwischenfall mit "Marschall Ustinow" und "Vize-Admiral Kulakow" bewusste Provokation durch Russland?

Laut Sutton hatte die "Ustinow" das Mittelmeer am 24. August verlassen. "Es wird davon ausgegangen, dass die russischen Kriegsschiffe nach einem mehr als sechsmonatigen Einsatz im Mittelmeer zur Unterstützung der russischen Invasion in der Ukraine nach Hause zurückkehren", schreibt der Experte auf seiner Homepage. Die geplante Fahrt durch die Irische See nennt Sutton "provokativ" und versteht sie als eine Botschaft an die Nato-Mitglieder.

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